Zum Hauptinhalt springen

Schallschutz und Dimensionsstabilität

Konstruktionen haben nicht nur die Aufgabe, vor Hitze und Kälte zu schützen. Sie sollen auch die Schallübertragung zum Beispiel zwischen einer Schallquelle im Außenbereich und den BewohnerInnen im Gebäude reduzieren. Unter Schall verstehen wir Schwingungen und deren Ausbreitung in einem elastischen Körper. Aufgabe des gedämmten Bauteils ist es, diese Ausbreitung einzudämmen.

Bei der Schalldämmung wird unterschieden zwischen

  • Luftschalldämmung und
  • Trittschalldämmung.

Zur Beurteilung der Luftschalldämmung eines Bauteils kann das bewertete Schalldämmmaß Rw (Einheit = dB, Dezibel) angegeben werden. Dafür wird die Kurve der gemessenen Schalldämmwerte an eine standardisierte Referenzkurve angenähert, das bewertete Schalldämmmaß ist dann der Wert der verschobenen Kurve bei einer Frequenz von 500 Hz.

Der bewertete Trittschallpegel Ln,w (Einheit = dB, Dezibel), der für Fußbodenaufbauten relevant ist, wird ähnlich ermittelt und bei Trittschalldämmungen angegeben.

Vertiefung zu Wärme- und Schalldämmung

Um gleichzeitig eine gute Wärme- und Schalldämmung zu erreichen, muss immer die gesamte Konstruktion betrachtet werden, da die unterschiedlichen Bauteilschichten gegensätzliche Eigenschaften haben können:

Eine geringe Materialdichte mit hohem Anteil an Lufteinschlüssen bewirkt grundsätzlich eine hohe Wärmedämmung. Eine gute Schalldämmung wird hingegen durch eine hohe Dichte erreicht. Wenn sich verschiedene Bauteilschichten abwechseln, kann das insbesondere hinsichtlich des Körperschalls und der Trittschalldämmung von Vorteil sein, wie z.B. beim schwimmenden Estrich. In Sonderfällen können Dämmstoffe mit höherer Dichte vorteilhaft sein (z.B. Kalziumsilikatplatten, Strohballen, Schilfrohrplatten, Holzweichfaserplatten).

Dimensionsstabilität

Vor allem bei Dämmstoffplatten und -matten hat die Dimensionsstabilität (zum Beispiel unter Druck- und Temperatureinfluss) eine besondere Bedeutung, da diese in vorgefertigter Form verarbeitet werden. Aber auch bei lose geschütteten und eingeblasenen Dämmstoffen ist eine gewisse Formstabilität entscheidend, da Hohlräume in der Dämmschicht die Dämmwirkung stark beeinflussen.

Sie dürfen:
Teilen — das Material in jedwedem Format oder Medium vervielfältigen und weiterverbreiten.
Der Lizenzgeber kann diese Freiheiten nicht widerrufen, solange Sie sich an die Lizenzbedingungen halten.
Unter folgenden Bedingungen:
Namensnennung — Sie müssen angemessene Urheber- und Rechteangaben machen, einen Link zur Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden. Diese Angaben dürfen in jeder angemessenen Art und Weise gemacht werden, allerdings nicht so, dass der Eindruck entsteht, der Lizenzgeber unterstütze gerade Sie oder Ihre Nutzung besonders.
Nicht kommerziell — Sie dürfen das Material nicht für kommerzielle Zwecke nutzen.
Weitergabe unter gleichen Bedingungen — Wenn Sie das Material remixen, verändern oder anderweitig direkt darauf aufbauen, dürfen Sie Ihre Beiträge nur unter derselben Lizenz wie das Original verbreiten.
Keine weiteren Einschränkungen — Sie dürfen keine zusätzlichen Klauseln oder technische Verfahren einsetzen, die anderen rechtlich irgendetwas untersagen, was die Lizenz erlaubt.
Hinweise zur Namensnennung/Zitierweise:
Texte: Autor_innen des Lernfelds/ Fallbeispiel/ Kurswoche, Erscheinungsjahr, Titel des Lernfelds/ Fallbeispiel/ Kurswoche. Hrsg.: e-genius – Initiative offene Bildung, www.e-genius.at”
Bilder: „Name der Rechteinhaberin/des Rechteinhabers/ Name des Fotografen www.e-genius.at“