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Dampfdiffusionswiderstand (µ)

Der Dampfdiffusionswiderstand zeigt an,wie stark Wasserdampf in einem Material daran gehindert wird, zu diffundieren (sich auszubreiten). Dabei handelt es sich um eine dimensionslose Einheit, die angibt, um wie viel der Widerstand eines Baustoffes größer ist als der Widerstand einer ruhenden Luftschicht gleicher Stärke. Für die ruhende Luftschicht gilt: µ = 1.

Faustregel

Ein Dämmstoff mit niedriger µ-Zahl wird auch als diffusionsoffen bezeichnet. Wasser, das in einen Dämmstoff eingedrungen ist, kann bei einem diffusionsoffenen Aufbau wieder leicht austreten.

Je größer die µ-Zahl, desto dampfdichter ist ein Dämmstoff. Er kann somit weniger gut Feuchtigkeit aufnehmen und an dahinterliegende Schichten weiterleiten.

Vor allem Dämmstoffe aus Naturfasern weisen einen geringen Dampfdiffusionswiderstand und damit ein sehr gutes Dampfdiffusionsverhalten auf. Außerdem können pflanzliche und tierische Dämmstoffe meist einen höheren Wasseranteil aufnehmen als andere Produkte, ohne in ihrer Dämmwirkung zu stark eingeschränkt zu werden. Sie leisten dadurch einen Beitrag zum Ausgleich der Luftfeuchtigkeit in Innenräumen.

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