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U-Werte in der Innendämmung

Bei der U-Wert-Berechnung für Innendämmung ist neben der Fläche ein besonderes Augenmerk auf die Wärmebrücken der einbindenden Bauteile zu legen. Das erste Berechnungsergebnis (siehe Abbildung) ergibt bei einer charakteristischen Bestandswand mit Innendämmung von 12 cm Zellulosedämmung einen U-Wert von 0,260 W/m²K.

Werden Dämmstoffe mit günstigerer Wärmeleitfähigkeit eingesetzt, so ist selbst bei raumsparender Ausführung ein hervorragender U-Wert zu erreichen. Die Berechnung des U‑Werts für Aerogel-Innendämmung (siehe Abbildung) mit einer Wärmeleitfähigkeit von λ = 0,16 W/mK ergibt bei einer Dämmdicke von 7 cm einen U-Wert unter 0,2 W/m²K. Die Konstruktion muss allerdings insbesondere bei solch hochwertiger Dämmung hinsichtlich ihrer bauphysikalischen Rahmenbedingungen untersucht werden.

Die Untersuchungen bauphysikalischer Rahmenbedingen gilt erst recht für noch höherwertige Innendämmung mit Vakuumdämmpaneelen. Technisch lässt sich auf diesem Weg Innendämmung in sehr hochwertiger Ausführung bis hin zum Passivhaus-Standard realisieren. Das ist allerdings nicht bei allen Bestandskonstruktionen möglich.

In jedem Fall ist eine genaue bauphysikalische Betrachtung durchzuführen, und darüber hinaus ist zu bedenken, welche Einflüsse durch die einbindenden Bauteile gegeben sind. Schwierig sind insbesondere Holzkonstruktionen mit durchdringenden Holzbalken bis in den kalten Bereich und Konstruktionen, die keinen sicheren Schlagregenschutz aufweisen.

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