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Einsatzbereiche der Innendämmung

Einsatzbereiche für die Innendämmung liegen vor allem beim Denkmal- und Ensembleschutz sowie bei sonstigen Gebäuden, deren Fassadenaufgrund ihrer stadtbildprägenden Wirkung erhalten werden müssen. Dabei sollte jeweils zwischen BauherrIn, PlanerIn, BauphysikerIn und Denkmalschutz abgeklärt werden, welche Lösungen sinnvoll sind.

Bei der Planung ist zu bedenken, dass grundsätzlich für Wohngebäude bauphysikalische Lösungen erzielt werden müssen, die nutzungsgerecht sind, ein gutes Raumklima und hygienisch einwandfreie Raumluftqualität bieten.

Innendämmung kann bei den meisten Gebäudetypen und Außenwandkonstruktionen technisch sicher erstellt werden. Dazu sind in den letzten Jahren zahlreiche Beispielprojekte auf hohem energetischem Niveau durchgeführt worden.

Das folgende Video zeigt eine Innendämmung mit Zellulose ohne Dampfbremse:

Vertiefung zu den Nachteilen der Innendämmung

Nachteile der Innendämmung liegen vor allem in der bauphysikalisch schwierigeren Situation. Es müssen sichere Lösungen erzielt werden, die Feuchteprobleme mit daraus resultierender Schimmelbildung ausschließen. Zudem muss insbesondere bei Konstruktionen mit Holzbauteilen sicher ausgeschlossen werden, dass im Holz eine erhöhte Feuchtigkeit entsteht.

Die zu erreichenden U-Werte liegen im Allgemeinen ungünstiger als bei Außendämmsystemen. Der Einspareffekt ist zudem begrenzt, weil meist Wärmebrücken durch einbindende Bauteile verbleiben.

Durch aufwendige Anschlussarbeiten an die einbindenden Bauteile (Wände und vor allem Holzbalkendecken) kann der geringe Kostenvorteil deutlich umgekehrt werden. Das gilt insbesondere, wenn Konstruktionen geöffnet und Details mit vergleichsweise hohem Aufwand ausgeführt werden müssen, wie zum Beispiel bei einzubindenden Holzbalkendecken. Weiters geht durch das Anbringen der Dämmung von innen Raum verloren. Die nutzbare bzw. vermietbare Fläche wird geringer, was zu einer zusätzlichen Verschlechterung der Wirtschaftlichkeit führt.

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