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1.2 Bewertungen des IPCC

Wie die Grafik sehr deutlich zeigt, sind die atmosphärischen CO₂-Konzentrationen weit über dem bisher gekannten Niveau, das gleiche gilt für die Konzentrationen von CH₄ und N₂O (IPCC 2021).

Um die Pariser Klimaziele zu erreichen, müssten laut Weltklimarat die globalen CO₂-Emissionen spätestens zwischen 2020 und 2025 ihren Höhepunkt erreichen, das bedeutet: Sie müssen spätestens in drei Jahren zu sinken beginnen! Andernfalls ist das 1,5 Grad Ziel nicht zu erreichen (IPCC 2021).

Besonders hingewiesen wird außerdem darauf, dass der Bau neuer Kohlekraftwerke mit den Klimazielen inkompatibel ist, da bereits die bestehende Infrastruktur die noch zur Verfügung stehende CO₂-Menge verbrauchen wird.

Die Botschaft lautet also: Ohne tiefgreifende Maßnahmen, deren Umsetzung jetzt beginnen muss, ist das 1,5-Grad-Ziel nicht erreichbar.

Der IPCC (2021) hält es grundsätzlich für möglich die Emissionen bis 2030 um 50% zu senken, unter anderem weil sich die Voraussetzungen für Erneuerbare Energien verbessert haben: Demnach seien die Kosten für Solarenergie im vergangenen Jahrzehnt um bis zu 85%, für Windkraft um ca. die Hälfte gesunken. Hier wird allerdings noch von sinkenden Kosten bei Lithium und andere Rohstoffe ausgegangen.

Das IPCC (2021) geht außerdem davon aus, dass es, selbst wenn man von einem überaus optimistischen Szenario ausgeht, dennoch 2050 zu einem sogenannten Overshoot kommt, das bedeutet, dass die Durchschnittstemperaturen die 1,5 °Grenze überschreiten werden, anschließend aber wieder sinken, weil CO₂ wieder aus der Atmosphäre geholt wird. Dies kann entweder durch Aufforstungen geschehen oder durch den Einsatz von Carbon Capture and Storage (CCS) – Technologien; diese Technologien, also das Speichern von Kohlenstoff in Lagerstätten ist jedoch nicht ausgereift und dementsprechend umstritten.

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