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1.4 Die Zukunftsfähigkeit von Städten und Quartieren

Was bedeuten die Prognosen des IPCC für Städte?

Die Prognosen machen deutlich, dass der Klimawandel in Städten auf der einen Seite immer öfter zu Hitzeextremen, Dürren; Wassermangel und manchmal sogar Bränden (in den Außenbezirken) führt, auf der anderen Seite zu Stürmen und zu nicht immer vorhersehbaren Überflutungen nach Starkregenereignissen. Diese Extreme verursachen bedeutende materielle Schäden an städtischer Infrastruktur und sie verursachen auch gesundheitliche Schäden. Die Auswirkungen treffen in vielen Städten besonders wirtschaftlich und sozial marginalisierte Stadtbewohner:innen.

Auch wenn diese Auswirkungen seit langem bekannt sind, sind seit 2010 die durch den Menschen verursachten Netto-Treibhausgasemissionen in allen wichtigen Sektoren (Industrie, Energieversorgung, Verkehr, Landwirtschaft und Gebäude) global betrachtet gestiegen und für einen großen Anteil dieser Emissionen sind Städte verantwortlich (siehe IPCC, 2021).

Zunächst einmal haben die meisten Städte aufgrund dessen, dass sie für einen hohen Treibhausgasausstoß verantwortlich sind, die Möglichkeit wirkmächtige Maßnahmen umzusetzen. So können sie die Emissionen und den Ressourcenverbrauch senken und diesen Effekt laut IPCC (2021) verstärken, indem auch die Lieferketten außerhalb ihrer Verwaltungsgrenzen reduziert werden, was wiederum zu positiven Kaskadeneffekten in anderen Sektoren führen wird (siehe IPCC, 2021).

Eine rasche Umsetzung von Maßnahmen, die die globale Erwärmung auf fast 1,5°C begrenzen, würden die prognostizierten Verluste und Schäden im Zusammenhang mit dem Klimawandel im Vergleich zu einer höheren Erwärmungsrate erheblich reduzieren, sie können sie jedoch nicht alle beseitigen oder verhindern. Es ist daher notwendig die Resilienz von Städten zu erhöhen, das heißt sie zukunftsfähig zu machen; derzeit klafft jedoch laut (IPCC, 2021) noch eine große Lücke zwischen dem was möglich und nötig wäre und dem was tatsächlich unternommen wird. Obwohl bereits die New Urban Agenda (NUA) mit ihrem Fokus auf einer nachhaltigen Stadtentwicklung ihre Unterzeichner zum Aufbau resilienter Städte und zwar sowohl durch eine Eindämmung der Emissionen als auch durch eine Anpassung an den Klimawandel, verpflichtete (siehe Vereinte Nationen, 2016).

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