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Hitze in der Stadt

5.3.1 Grüne Infrastruktur

Die Vorteile grüner Infrastruktur liegen in der Temperaturregulation (Grünflächen erhitzen sich nicht, speichern keine Hitze, sondern bringen stattdessen Abkühlung), Verbesserung der Luftqualität, der Reduktion von Lärm und sie trägt auch zum Regenwassermanagement bei. Nicht zuletzt soll grüne Infrastruktur auch ein Beitrag zum Schutz der Biodiversität sein. Es geht also nicht immer darum einförmige Rasenflächen zu schaffen, sondern auch „Wildwuchs“ zuzulassen.

„Grün“ in der Stadt bedeutet auch Lebensqualität und Wohlbefinden und das wiederum reduziert Autofahrten, da ein aus der Stadt Hinausfahren zu Erholungszwecken nicht mehr unbedingt notwendig ist.

Die Vegetation in den Städten gerät allerdings durch Dürre und Wassermangel unter Druck. „Städte wie Leipzig haben in den Dürresommern 2019 und 2020 ca. 1.600 Stadtbäume wegen des Wassermangels verloren (BMBF). Immer wichtiger wird daher die standortgerechte Pflanzenauswahl: „Anders als in der freien Natur, ist der Wurzelraum für Stadtbäume häufig durch umliegende Bauten und Infrastrukturen im Untergrund stark eingeschränkt. Die Grafik zeigt, dass die Ansprüche der einzelnen Baumarten an Wurzelraum sehr unterschiedlich ist“ (Saha, S., 2019).

Baumpflanzungen im Straßenraum sind effektive Maßnahmen, besonders wenn sie auf der östlichen Straßenseite gepflanzt werden (siehe Brandenburg, Ch., 2015: 15).

Bei einer nachträglichen Pflanzung von Bäumen im dicht verbauten Gebiet ist jedoch eine Vielzahl von Vorgaben zu beachten. In Wien sind dies unter anderem: Bei der hängenden Straßenbeleuchtung muss ein Lichtraumprofil freigehalten werden, außerdem sind bestimmte Abstände für Feuerwehr etc. freizuhalten. Zu berücksichtigen sind auch unterirdisch verlaufende Einbautrassen und Wasserkanäle (siehe D\D Landschaftsplanung, 2020). Diese Restriktionen machen ein nachträgliches Pflanzen von Alleebäumen nicht ganz einfach.

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