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Heizwärmebedarf und Heizlast

Wenn ein Gebäude so geplant und gebaut wird, dass Wärmegewinne erhöht und Wärmeverluste reduziert werden, kann der Heizwärmebedarf so weit verringert werden, dass keine oder nur mehr eine kleine Heizung notwendig ist. Das ist der Fall bei Passivhäusern.

Der Heizwärmebedarf (HWB) kann aus den Wärmeverlusten QT und QV und den Wärmegewinnen QI und QS berechnet werden. Dazu wird zusätzlich der Ausnutzungsgrad η benötigt, der angibt, wie viel der Gewinne tatsächlich genutzt werden kann. Generell kann für schwere Bauweisen (also solche mit hoher Wärmespeicherkapazität) ein Ausnutzungsgrad von 1,0 angenommen werden, für leichte Bauweisen 0,9.

Um abzuschätzen, wie die Heizung dimensioniert werden soll (also wie viel Leistung sie erbringen muss), muss man die Heizlast kennen. Die Heizlast ist jene Menge an Wärme, die gebraucht wird, um im kältesten Fall (also an sehr kalten Wintertagen und -nächten) die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen. Die Heizlast wird in kW angegeben und für jeden Raum extra berechnet (z. B. wird für ein Wohnzimmer eine höhere Temperatur angestrebt als für einen Abstellraum).

Wird die Heizungsanlage überdimensioniert, so läuft sie an den meisten Tagen im Teillastbetrieb, denn selten wird wirklich der Extremfall der kältesten Außentemperaturen erreicht. Der Teillastbetrieb ist weniger effizient und erhöht dadurch den Brennstoffbedarf und damit auch die Kosten, eine Überdimensionierung der Heizungsanlage sollte also vermieden werden.

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