Wärmeverluste
Wärmeenergie wird aus dem Inneren eines Gebäudes durch Wärmeleitung und Wärmeströmung nach außen übertragen. Das ergibt die Transmissionswärmeverluste (QT) und Lüftungswärmeverluste (QV).
Transmissionswärmeverluste entstehen an:
- Bauteilen, die direkt oder indirekt (z. B. über einen Wintergarten) an die Außenluft grenzen,
- Bauteilen, die die Erde berühren, sowie
- Wärmebrücken.
Der U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) von Bauteilen ist ein wesentlicher Faktor für die Transmission. Je höher der U-Wert von Bauteilen der Gebäudehülle, umso höher sind die Wärmeverluste.
Wärmedämmstoffe mit niedrigem U-Wert helfen dabei, Wärmeverluste zu verhindern. Eine kompakte Gebäudeform verringert ebenfalls die Transmissionswärmeverluste, genauso wie Streifen- oder Punktfundamente. Geometrische und stoffliche Wärmebrücken, wie z. B. Balkonanschluss oder Dübel, sollten so weit wie möglich vermieden werden.
Lüftungswärmeverluste treten auf, wenn über Fenster und/oder Türen gelüftet wird, aber auch bei einer undichten Gebäudehülle. Abluftanlagen, Dunstabzugshauben in der Küche, Abluftventilatoren im Bad sowie Kamine führen ebenfalls zu Wärmeverlusten.
Verringern kann man Lüftungswärmeverluste durch eine luftdichte Gebäudehülle sowie durch eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, da damit weniger über die Fenster gelüftet werden muss.
Mehr Details zu Wärmebrücken und Luftdichtheit in Passivhäusern finden Sie im Lernfeld „Grundlagen Passivhaus“.
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