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Einleitung

Ein Passivhaus ist wie ein Gebäude mit besonders hohem Komfort: Eine Dämmschicht schützt im Winter vor Wärmeverlust und im Sommer vor Überhitzung. Auf diese Weise bleiben die Wände im Winter warm und strahlen keine Kälte ab, so wie in Gebäuden ohne Wärmedämmung.

Zugleich entsteht im Innenraum Wärme, die von den BewohnerInnen erzeugt wird, sei es durch Kochen, Körperwärme etc. Jeder Mensch gibt circa 80 Watt Wärmeenergie ab. In einem Gebäude geben neben den NutzerInnen auch Geräte Wärme ab. Zusammen ergibt das die „internen Gewinne“. Die Wärme geht bei nicht gedämmten Gebäuden z. B. beim Lüften, oder durch die Materialien der Außenhülle wieder verloren.

Im Winter gelangt zudem über die Fensterflächen Wärme von außen nach innen („solare Gewinne“), im Sommer wird dies durch Verschattung verhindert. Alle Wärmegewinne und Wärmeverluste ergeben den Wärmehaushalt eines Gebäudes.

Sind die Wärmegewinne höher als die Wärmeverluste, erwärmt sich der Innenraum, und im Sommer kann Kühlung notwendig werden. Sind umgekehrt die Wärmeverluste höher als die Wärmegewinne, muss Heizenergie zugeführt werden, um die Temperaturen im Komfortbereich zu halten.

Diese Kühl- und Heizlasten können vermieden oder verringert werden, indem man Wärmegewinne und -verluste bereits beim Planen eines Gebäudes beachtet. Bauliche Lösungen, wie sie für Passivhäuser verwendet werden (ausreichende Wärmedämmung, Luftdichtheit, Kompaktheit des Baukörpers etc.), sorgen für einen ausgeglichenen Wärmehaushalt und machen zusätzliche Heizung und Kühlung (fast) überflüssig. Wichtig für ein behagliches Raumklima sind neben der Lufttemperatur auch Oberflächentemperaturen, die Luftfeuchtigkeit, Luftqualität und Luftbewegungen.

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