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3.2.2 Qualitätssicherung und Monitoring

Augmented Reality kann auch nach der Planungsphase und Baugenehmigung noch eingesetzt werden zum Beispiel zur Qualitätssicherung auf Baustellen oder auch zur Abnahme einer Baustelle. AR-Technologie ermöglicht, vollständige BIM-Modelle auf der Baustelle in Echtzeit zu betrachten. AR geeignet sind Smartphones und Tablets- oder es werden eigene AR-Brillen verwendet.

Das folgende Beispiel zeigt das Monitoring einer Autobahn mithilfe von KI:

From Pixel to Pset Summary Presentation.

Eine sehr umfassende Form eines Gebäude-Monitorings stellt der Digitale Zwilling dar. Ein digitaler Zwilling ist ein virtuelles Modell eines realen Gebäudes. Mit einem Digitalen Zwilling kann das Verhalten eines realen Gebäudes analysiert und damit Daten für Betriebsoptimierungen generiert werden.

Ein Beispiel für einen Digitalen Zwilling im Gebäudebereich ist das Forschungsgebäude von Infineon Technologies Austria in Villach, das 2020 in Betrieb genommen wurde. Ausgestattet ist es mit einer umfassenden Messtechnik: „Diese umfasst Temperatur-, Feuchte- und CO2-Sensoren in den Räumen sowie in den dazugehörigen Lüftungskanälen. Auch die Heiz- und Kühlelemente wurden mit Wärme- bzw. Kältemengenzählern ausgestattet und alle Stromverbraucher werden erfasst. Über die CO₂-Werte und auch über Bewegungsmelder kann die Belegung der Räume erfasst werden. Die Fenster sind zudem mit Kontakten ausgestattet, sodass das Öffnen der Fenster aufgezeichnet wird. Auch die Stellung der Sonnenschutzjalousien an den Fenstern wird registriert. Eine Wetterstation auf dem Dach liefert zudem Werte der Solarstrahlung auf die verschiedenen Gebäudeflächen, Temperatur-, Luftfeuchtigkeits- und Winddaten. Mit Hilfe dieser Sensorik kann eine komplette Energiebilanz der betrachteten Bereiche erstellt werden“ (Jähnig, D.; Hengel, F.; Ruepp, D.; Donesch, D.; 2020)

Wie der digitale Zwilling einer Stadt genutzt werden kann, zeigt das folgende Video:

Simulationen und Analysen mit dem Digitalen Zwilling München.

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