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Einleitung

Die Entwicklung der Urbanisierung im 20. und 21. Jahrhundert beeinflusst immer stärker auch unsere Gebäude. Freistehende Einfamilienhäuser sind keine Siedlungsform, die weiter forciert werden sollte, weil sie eine nachhaltige Siedlungsentwicklung erschweren: großer Platzbedarf, aufwendige Erschließung und hoher Versiegelungsgrad, Anschluss an öffentlichen Verkehr wirtschaftlich kaum möglich. Dennoch soll hier die Idee eines Plus-Energie-Gebäudes aus Gründen der Einfachheit am Beispiel eines Einfamilienhauses gezeigt werden.

Es gibt derzeit keine allgemein anerkannte Regel der Technik, die ein Plus-Energie-Gebäude klar definiert. Im folgenden Beispiel wird ein Gebäude gezeigt, das in einer Jahresbilanz mehr Energie produziert, als es für seinen Betrieb benötigt. Das bedeutet aber nicht, dass das Gebäude zu jedem Zeitpunkt genug Energie produziert, um den Bedarf zu decken. Derartige Gebäude brauchen daher die Anbindung an Energienetze, in die überschüssige Energie eingespeist und aus denen bei Bedarf Energie bezogen werden kann. Der Energieaufwand für die Herstellung des Gebäudes wird in der Betrachtung nicht berücksichtigt.

Plus-Energie-Gebäude werden in Zukunft eine wichtige Rolle spielen, da die der Sonne zugewandten Flächen eines Gebäudes ein wesentliches Potenzial für die Energiegewinnung darstellen, das es optimal zu nutzen gilt. Die Energienetze werden damit zu „Smart Grids“, das bedeutet, dass das Management der Energiesysteme zu einer wichtigen Aufgabe wird. Energieeinspeisung, -speicherung und -verteilung müssen so abgestimmt werden, dass der Bedarf zu jeder Zeit gedeckt wird. Dieses Konzept ermöglicht die optimale Nutzung vieler verschiedener erneuerbarer Energieformen und ist die Alternative zum weiteren Ausbau großer Kraftwerke.

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