Zum Hauptinhalt springen

Woche 2: Die smarte Stadt – Handlungsfelder

Vorbemerkung

Herzlich willkommen in Woche 2!

Ich freue mich, Sie auch in der zweiten Woche zum Thema Die smarte Stadt – Handlungsfelder begrüßen zu dürfen. Wie Sie in der Woche 1 gelernt haben, ist eine Typologisierung der Smart City nicht ganz einfach. Es ist daher auch nicht überraschend, dass die Gestaltung von Smart Cities keiner Einzeldisziplin zugeordnet werden kann, in der Smart City Expertin/en ausgebildet werden, die sich standardisierter Lösungen bedienen können.

Vielmehr stellt eine Smart City ein vernetztes, komplexes System dar, in dem es nicht ausreicht, wenn einzelne Bereiche isoliert geplant werden; stattdessen muss das „System Stadt“ koordiniert werden, im Rahmen eines integrierten, interdisziplinären und partizipativen Zugangs.

ExpertInnen müssen daher nicht nur in ihren Fachbereichen gut sein, sondern müssen darüber hinaus die Fähigkeit besitzen, mit anderen Fachbereichen und VertreterInnen der Öffentlichkeit zusammenzuarbeiten.

In den folgenden Abschnitten zu den Handlungsfeldern möchte ich Ihnen daher zum einen die Handlungsfelder als solche vorstellen, zugleich aber auch aufzeigen, wie vielschichtig bereits jedes Handlungsfeld für sich ist und dass es zahlreiche Nahtstellen und Überlappungen gibt, die es zu identifizieren und zu managen gilt.

Ein wesentliches Ziel dieser Wocheneinheit ist es, Ihnen zu zeigen, wie eng die unterschiedlichen disziplinären Aspekte der Stadtentwicklung zusammenhängen und wie wichtig ein multidisziplinärer Zugang ist.

Am Ende dieser Lerneinheit können Sie

  • die wichtigsten Handlungsfelder beschreiben,
  • die zentralen Elemente der Handlungsfelder erläutern und Nahtstellen identifizieren,
  • Bezüge zu den übergeordneten Handlungsfeldern Energie und IKT herstellen,
  • Methodische Ansätze in Transformationsprozessen diskutieren und zu den Handlungsfeldern in Beziehung setzen.


Als Verantwortlicher für diese Einheit wünsche ich Ihnen eine interessante Woche!

Hans Schnitzer

Zur Person

Hans Schnitzer ist Obmann des 2012 in Graz gegründeten StadtLABORs. Er war über 40 Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität in Graz (www.tugraz.at) und ist habilitiert für Grundlagen der Verfahrenstechnik und Energietechnik. Sein Tätigkeitsbereich waren vorwiegend industrielle Produktionssysteme mit dem Schwerpunkt Energie- und Ressourceneffizienz, Einsatz erneuerbarer Rohstoffe und Energieträger einschließlich vollständiger Wirtschaftlichkeitsberechnungen (resource management accounting). Meist beinhaltete die Zusammenarbeit mit Unternehmen auch deren soziale Verantwortung für MitarbeiterInnen und ihr Umfeld. In den letzten Jahren erweiterte Schnitzer den Systemaspekt auf urbane Systeme.

StadtLABOR: Das Stadtlabor versteht sich als Forschungs- und Innovationsplattform für Fragestellungen rund um urbane Lebensqualität. Ziel ist es, durch kooperative Stadtentwicklung einen Wandel in Richtung nachhaltiger, inklusiver und resilienter Städte zu erreichen. Das StadtLABOR fördert eine Kultur der Kooperation und Innovation, indem es Raum für eine offene und kreative Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung, Wirtschaft und Forschung sowie BürgerInnen und Zivilgesellschaft schafft. Dadurch bietet es allen Interessengruppen Möglichkeiten, sich aktiv am Innovationsprozess zu beteiligen und neue Lösungen zu urbanen Herausforderungen mitzugestalten, zu testen und umzusetzen.

Rechte und Pflichten

Was darf ich?
Alle Kursmaterialien werden unter der Creative-Commons Lizenz CC NC SA (Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International) veröffentlicht. Diese Lizenz erlaubt eine freie Nutzung, ebenso die Veränderung und Wiederveröffentlichung der Texte und Bilder (sofern diese nicht als urheberrechtlich geschützt gekennzeichnet sind) unter gleichen Bedingungen. Die kommerzielle Nutzung ist ausgeschlossen.

Was muss ich tun?
Bei Verwendung der Materialien geben Sie bitte Folgendes an:
“Autor_innen der Wocheneinheit“, Titel der Wocheneinheit. Hrsg.: e-genius – Initiative offene Bildung, www.e-genius.at” 2017
Bilder: Nennung der Rechteinhaberin/des Rechteinhabers, e-genius – www.e-genius.at