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Strom

Mieterstrommodelle für den Betrieb von PV-Anlagen

In Deutschland bereits marktfähig, in Österreich derzeit (2017) noch in gesetzlicher Entwicklung sind sogenannte Mieterstrommodelle.

In Zinshäusern, Wohnbauten etc. bestehen oftmals unterschiedliche Besitzverhältnisse – manche sind MieterInnen und manche EigentümerInnen einer Liegenschaft. Dies macht es bis dato schwierig, gemeinsam Photovoltaik auf einer geeigneten Dachfläche nutzbar zu machen und die daraus erzeugte Energie auch vor Ort zu verbrauchen.

Das sogenannte Mieterstrommodell soll dies vereinfachen. Die BewohnerInnen eines Gebäudes schließen sich zusammen und investieren entweder gemeinsam über eine sogenannte „Energiegenossenschaft“ in eine Anlage oder beauftragen jemanden Dritten, der für sie die Installation und den Betrieb einer PV-Anlage am gemeinsamen Dach des Mehrfamilienhauses abwickelt.

Erzeugt die Anlage am Dach dann Energie, bekommt jeder Bewohner, der sich an dem Projekt beteiligt hat, den entsprechenden Anteil an Energie, den er vor Ort nützt, gutgeschrieben, und der Rest der Energie wandert in das elektrische Netz, wo sie wiederum von anderen genützt werden kann.

Der Vorteil dieses Modells ist die Möglichkeit, nicht nur die elektrische Energie erzeugt durch Photovoltaik direkt vor Ort nützen zu können, sondern auch damit eventuell Geld zu sparen. Die obenstehende Abbildung zeigt schematisch, wie sich solch ein Modell zusammensetzen kann.

Interessante Vorträge zum Thema Mieterstrommodell, die im Rahmen der Energiegespräche April 2017 gehalten wurden, finden Sie auf der Seite: https://www.technischesmuseum.at/veranstaltung/articleid/3890?nav=X

Sie können die Präsentationen downloaden und die Vorträge dazu anhören.

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