Durch seine vielseitige Einsetzbarkeit ist Strom als die hochwertigste Energieform anzusehen – sie gewinnt als Energieträger immer mehr an Bedeutung.

Im Folgenden widmen wir uns den Technologien und Komponenten zur Stromerzeugung im urbanen Bereich.

PV als Schlüssel zur dezentralen Energienutzung (Eigenverbrauch)

Photovoltaik hat als klimafreundliche, innovative Technologie ein gutes Image, deshalb ist es oft erwünscht, dass sie am Gebäude auch sichtbar ist. Das ist ein Grund, warum man PV-Anlagen nicht auf dem Dach versteckt, sondern auch bewusst als Teil der Gebäudehülle integriert, z. B. als Fassade, am Schrägdach oder in Fensterflächen.

Dafür gibt es aber einen noch wichtigeren Grund:

Je mehr Gebäudeflächen für Solarmodule genutzt werden, umso mehr Strom kann aus der Energie der Sonne erzeugt werden.

In Österreich geht man von einer nutzbaren Fläche von ca. 170 km² Dachfläche und ca. 60 km² Fassadenfläche zur Energiegewinnung durch PV aus. Diese 230 km² Gesamtfläche könnten 2050 bei kompletter Nutzung ca. 29,9 TWh PV-Strom im Jahr bereitstellen (vgl. Fechner et al. 2016).

Prinzipiell ist jedes Gebäudeelement, das der Sonne (mehr oder weniger) zugewandt ist, für die solare Stromerzeugung geeignet: