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Wärme

4.8 Kraft-Wärme-Kopplung und Abfallverwertung

Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist die kombinierte Erzeugung von Strom (Kraft in Form von mechanischer Energie) und Wärme (thermische Energie).

Die ständig anfallenden Abfallmengen in Großstädten (Hausmüll, Reststoffe aus der Abfallsortierung u. Ä.) stellen prioritär eine Entsorgungsaufgabe in Kombination mit Energienutzung dar. Um lange Entsorgungswege zu vermeiden, ist die thermische Verwertung des Abfalls vor Ort in Verbindung mit höchsten energetischen Nutzungsgraden bei geringster Luftbelastung erforderlich.

Dies kann im Allgemeinen durch moderne Müllverbrennungsanlagen in Kombination mit hocheffizienten Rauchgasreinigungseinrichtungen (Nassverfahren) erreicht werden. Die Anlagen werden meist für Abfallmengen zwischen 200.000 und 300.000 Tonnen pro Jahr ausgelegt. Typische Wärmewirkungsgrade liegen bei knapp 70 %, Stromwirkungsgrade hingegen deutlich niedriger bei ca. 15 %.

Die ständig anfallende Abwärme aus thermischen Abfallverwertungsanlagen kann als Grundlastwärme in Fernwärmenetze eingespeist werden, der erzeugte Strom dient hauptsächlich zur Eigenversorgung der Anlage.

Wie Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) genau funktioniert, erfahren Sie hier:

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