Ziel war es, ein Konzept zu entwickeln, dass neben einer Erhöhung der Wohnqualität, den Aufbau eines kostengünstigen, hocheffizienten Energieversorgungssystems ermöglicht. Außerdem sollte ein hoher Autarkiegrad des Quartiers erreicht werden. Das bedeutet, dass ein möglichst hoher Eigenverbrauch des auf dem Grundstück erzeugten PV Stroms erreicht werden sollte (siehe auch Vogl, F.; Bauernfeind, D., 2019).

Komplexe Planung

Die Komplexität einer Planung ist ungleich höher, wenn nicht die umfassende thermische Sanierung einer einzelnen Liegenschaft, sondern die Implementierung eines Gesamtkonzeptes inklusive der Installation eines effizienten, gebäudeübergreifenden, erneuerbaren Energiesystems auf Quartiersebene geplant ist. Dementsprechend umfassend gestalten sich die Vorbereitungsarbeiten.

Da es sich bei der Geblergasse um ein Pilotprojekt handelt, umfasste der Planungsprozess, so wie auch die Quartiersbeispiele in den Wocheneinheiten 1–4, (Vor-)Studien bzw. eine interdisziplinäre Begleitforschung. Die Vorstudien hatten sowohl eine gezielte Aktivierung der einzelnen EigentümerInnen zum Ziel, als auch die Identifizierung (rechtlicher) Hürden sowie die Entwicklung eines optimierten Gesamtsystems gemeinsam mit den interessierten Akteuren/EigentümerInnen.

Im Folgenden können Sie die wesentlichsten Schritte und Aspekte aus den Studien in Form einer Timeline nachlesen.