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Wocheneinheit 1: Das Plus-Energie-Quartier „Pilzgasse“ (Wien) (Teil 1)

Willkommen!

In Wocheneinheit 1 und 2 stellen wir Ihnen das Fallbeispiel „Pilzgasse“ vor. Das Demo‐Quartier „Pilzgasse“ ist das erste Plus-Energie-Quartier in Österreich und befindet sich derzeit (2021) in der Einreichplanung. Es besteht aus drei Gebäuden, deren Nutzung sich gleichmäßig auf Wohnen (ca.  400 BewohnerInnen) und Nicht‐Wohnnutzungen verteilt.

Nach dieser Wocheneinheit können Sie

  • wesentliche Aspekte des Energiekonzeptes der „Pilzgasse“ nennen,
  • den Begriff bzw. die Bedeutung von „Windkraft-Peak-Shaving“ erklären,
  • erklären, wie sich ein Nutzungsmix auf die Plusenergiebilanz auswirkt,
  • erklären, warum die hohe Dichte im Quartier eine Herausforderung darstellt,
  • die Notwendigkeit der Energieflexibilität erläutern,
  • Komponenten nennen, die zur Energieflexibilität beitragen,
  • Investitionskosten des Plus-Energie-Quartiers im Vergleich zur Referenzvariante darstellen,
  • wesentliche Eigenschaften des Energiekonzeptes (für die Einreichplanung) erläutern,  
  • die Eckpunkte des solaroptimierten Entwurfs beschreiben.

Wir wünschen Ihnen zwei informative Wochen!

Simon Schneider, MSc, Manfred Schindler, BSc

Simon Schneider, MSc ist Physiker und forscht seit 2013 an Theorie und Praxis von Plus-Energie-Gebäuden und Plus-Energie-Quartieren. Seit 2016 lehrt er an der Fachhochschule Technikum im Bereich Urbane Erneuerbare Energiesysteme, Smart City und Quartiers- und Stadtsimulation für zukunftsfähige und nachhaltige Energiesysteme. Seit 2019 leitet er das von der Stadt Wien geförderte Kompetenzteam für lebenswerte Plus-Energie-Quartiere (KolPEQ), in dem neben der energietechnischen auch eine sozialwissenschaftliche Perspektive eingenommen wird und die Forschungsergebnisse zu Plus-Energie-Quartieren systematisch in die Lehre überführt werden.

Manfred Schindler, BSc, ist an der Fachhochschule Technikum Wien als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsbereich ,Zukunftsquartier 2.0 – Replizierbare, thermisch und elektrisch netzdienliche Konzeption von (Plus-Energie) Quartieren im dichten urbanen Kontext‘ beteiligt und beschäftigt sich auch im Zuge seiner Masterthesis mit netzdienlichen Konzeptionen aus Speichern, Betriebsweisen und Netzsignalen am Beispiel Pilzgasse.