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Verhältnis von Effizienz und Erneuerbaren Energien

Im Gebäudesektor betragen die Kosten für die Einsparung der Energie durch Effizienzmaßnahmen mittels Wärmedämmung etwa 1 bis 5 Eurocent pro eingesparter Kilowattstunde. Die Einsparung durch Wärmerückgewinnung von Lüftungsanlagen kostet – je nach Betrachtungsweise – 4 bis 10 Cent/kWh. Dem stehen Wärmekosten von 7 bis 12 Cent/kWh gegenüber, die sowohl für fossile als auch für erneuerbare Energien wie zum Beispiel Biomasse gültig sind. Stromkosten auf Basis fossiler Energien liegen für den Verbraucher bei etwa 25 Cent/kWh.

Die Bereitstellung von Energien mittels erneuerbarer Energien liegt bei 6 bis 12 Cent/kWh bei Windkraft und bei 20 bis demnächst unter 15 Cent/kWh bei Photovoltaik (für Deutschland berechnet). Während beim Wind im Allgemeinen die Kosten für die Energieverteilung dazukommen, kann PV-Strom direkt am Erzeugungsort genutzt werden. Damit kann der Nachteil der höheren Herstellungskosten ausgeglichen werden.

Innovative Entwicklungen können durch Förderung und Anpassung der Rahmenbedingungen angestoßen werden, müssen aber mittelfristig ökonomischen Entwicklungen folgen. Aus der obigen Kostengegenüberstellung ist sehr leicht ersichtlich, dass Effizienz den höheren Anteil bei unseren Gebäude- und Siedlungskonzepten einnehmen muss. Der Passivhaus-Standard markiert einen marktfähigen kosteneffizienten Standard, der heute und auch in Zukunft ausreichend sein wird, als Grundlage für die Klimaschutzziele zu dienen. Damit können effizienzseitig zwei Drittel der energetischen Wertschöpfung erfolgen. Das verbleibende Drittel kann durch erneuerbare Energien volkswirtschaftlich sinnvoll bereitgestellt werden.

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