Integrale Planung
Die hochkomplexen Anforderungen an die PlanerInnen, die sich aus den hohen Effizienzstandards und der bisher noch recht komplizierten Plus-Energie-Technik ergeben, erfordern eine integrale Planung mit einem gezielt ausgesuchten Team, das auf jedes Projekt individuell zugeschnitten werden muss.
Integrale Planung
Um ein möglichst gutes Ergebnis in der Ausführung eines Plus-Energie-Gebäudes zu erzielen, sollten die planenden ArchitektInnen zu Anfang der Vorentwurfsphase überprüfen, für welche Leistungen sie selbst qualifiziert sind, und welche Aufgaben durch FachplanerInnen eingebracht werden müssen. Während bei einem Einfamilienhaus in den meisten Fällen nur für geringe Leistungsspektren externe Leistungen einbezogen werden, kann sich bei komplexen Bauvorhaben die Notwendigkeit für ein sehr umfangreiches Team aus interdisziplinären PlanerInnen ergeben.
Interdisziplinäres Planungsteam
Die Einbindung der Fachleute muss zu Beginn des Planungsprozesses in Abstimmung mit dem Bauherren erfolgen. Ein gezielt ausgewähltes Planungsteam, das alle beteiligten FachplanerInnen (Fassadenplaner, Photovoltaikplaner, Lichtplaner, Bauphysiker, Haustechnikplaner, Tragwerksplaner und andere) umfasst, bringt viele Vorteile. Bei dieser Art von Planung spricht man von einer integralen Planung, quasi einem „runden Tisch“, an dem alle Planungsschritte mit allen ExpertInnen besprochen und entschieden werden können.
Bei der Auswahl sollte einerseits bedacht werden, dass alle Kompetenzen verfügbar sind, auf der anderen Seite aber die Anzahl der Beteiligten möglichst niedrig gehalten wird. Vor allem muss sich das gesamte Team auf die gemeinsame Zielstellung einlassen und sollte bereits Erfahrungen im Bau von Passivhäusern besitzen.
Qualitätskontrollplan
Ein integrales Planungsteam benötigt vor allem eine klare Struktur für die Zusammenarbeit und Arbeitsteilung. Dafür sind „Fahrpläne“ mit genau definierten Zwischenschritten sinnvoll, die einerseits die Pflichtleistungen festlegen (baubehördliche Vorgaben, NutzerInnenwünsche, Einschränkungen durch das Budget etc.) und die andererseits auch die speziellen Ziele des Konzepts (Heizungs- und Lüftungskonzept, Energiebereitstellung, Fensterlösungen etc.) berücksichtigen.
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