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Kosten für ein Plus-Energie-Gebäude

Die Mehrinvestitionen für ein Plus-Energie-Gebäude gegenüber einem Standardgebäude müssen unterschieden werden nach folgenden Aspekten:

Effizienz-Passivhauskomponenten: Die verbesserte Gebäudehülle und die Lüftungsanlage eines hocheffizienten Gebäudes im Passivhaus-Standard liegen gegenüber einem Standardgebäude bei optimierter Planung bei 5 bis 8 Prozent. Bei einem Einfamilienhaus mit 250.000 Euro reinen Baukosten sind das etwa 12.000 bis 20.000 Euro.

Stromsparen: Die Stromsparkomponenten sollten dann angeschafft werden, wenn die alten Geräte ohnehin erneuert werden müssen. Die Mehrinvestitionen der Geräte und Beleuchtungskörper liegen bei 1.000 bis 3.000 Euro. Viele hocheffiziente Geräte sind kostenneutral zu sonstigen Produkten zu erhalten.

Plus-Energie-Technik: Die Kosten für die Plus-Energie-Komponenten sind unter den jeweiligen Beschreibungen enthalten, soweit sie für einzelne Gebäude von Bedeutung sind.

Welche Rolle werden Plus-Energie-Gebäude in Zukunft spielen?

Das Plus-Energie-Gebäude ist technisch machbar. Mit dem „zero emission building“ nach der EU-Gebäudeeffizienzrichtlinie wird es in den nächsten Jahren zum Standard werden. Es ist davon auszugehen, dass durch die schnelle technologische Entwicklung der Komponenten der Plus-Energie-Standard sehr schnell zu einem nicht nur technologisch hoch interessanten Konzept wird, sondern auch durch die Weiterentwicklung der Komponenten zu einem extrem wirtschaftlichen Gebäudestandard.

Eine Voraussetzung dafür ist die schnelle Weiterentwicklung der Gebäudetechnik. Heiztechnik muss aufgrund der geringen Leistungsanforderungen einfacher und deutlich kostengünstiger werden. Die Plus-Energie-Module und Smart-Grid-Regelungen weisen sehr viel weitere Vorteile für die BauherrInnen auf, sodass sie hoch attraktiv sind und das Potenzial besitzen, sehr schnell in großer Breite umgesetzt zu werden.

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