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Geschichte der Mobilität

Erste Probleme und frühe Lösungsansätze

In den 1950er- und 1960er-Jahren (in den USA schon früher, bedingt durch den Zweiten Weltkrieg) wurden aber auch die ersten negativen Auswirkungen des Autoverkehrs in den Städten und im ländlichen Raum wahrgenommen. Stau, Verlärmung, Abgase und viele Unfalltote führten zu einem ersten Umdenken.

Als Lösung der sichtbaren Probleme wurden organisatorische, legislative und technische Maßnahmen eingeführt, wie zum Beispiel die Einführung von Richtungsfahrbahnen, Autobahnen, Verkehrsregeln, Ampeln und passiven Sicherheitseinrichtungen (Gurten, Airbags, ABS-Bremssystemen usw.). Diese Maßnahmen sollten die negativen Auswirkungen des motorisierten Individualverkehrs lindern, führten aber dazu, dass Autofahren noch attraktiver wurde und alle Maßnahmen durch die erhöhte Nachfrage nach Automobilität kompensiert wurden.

Zusätzlich wurde dem Automobil in dieser Zeit durch die Anpassung der Planungsrichtlinien immer mehr Platz im Straßenraum zugewiesen, und Fußgänger, Radfahrer und der öffentliche Verkehr wurden auf die Seitenränder des Straßenraums zurückgedrängt.