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Urbane Mobilität

9.4 Wie wird sich Mobilität in der „smarten Stadt“ verändern?

In jedem Fall wird die Infrastruktur einer größer werdenden Zahl von Menschen zur Verfügung stehen müssen, bei gleichzeitiger Reduktion des Individualverkehrs und damit auch des CO2-Ausstoßes. Das bedeutet, Mobilität muss effizienter und klimaschonender als heute gestaltet werden (siehe VCÖ, 2013). Verkehrsprobleme werden daher zukünftig in einer smarten City nicht mehr durch den Ausbau von Infrastruktur, sondern durch die verbesserte, optimale Nutzung der bestehenden Services vorangetrieben werden (siehe VCÖ, 2013).

„Schon jetzt ist festzustellen, dass in Städten vorhandene Mobilitätsangebote flexibler genutzt werden – und auch die Nutzung des Pkw wandelt sich zusehends. Weitreichende technologische Entwicklungen, wie die Bereitstellung und Vernetzung von Informationen durch mobile Dienste (z.B. mobilitätsbezogene Apps) und die Entstehung innovativer Mobilitätskonzepte (z. B. Car- und Bike-Sharing; Bike & Ride etc.) fördern diesen Wandel. Zugleich stellen sie aber auch neue Anforderungen an die Nutzung, Ausstattung und Gestaltung des städtischen Raums. Besonders deutlich wird dieses Zusammenspiel beim Thema Intermodalität – verstanden als flexible und kombinierte Nutzung sich ergänzender Verkehrsmittel – das derzeit als ein Schlüssel zu einem effizienteren Verkehrssystem diskutiert wird.“ (DLR, o.J.)

Eine Konsequenz dieser Entwicklung ist der Verlust der „Anonymität“, da die Preisgabe persönlicher Daten eine Voraussetzung für die Nutzung der genannten Services ist.