11.7 Mobilität

Mobilitätskonzepte bilden schon seit geraumer Zeit die wesentliche Grundlage zur Planung und Steuerung der Fortbewegung. Die Entwicklung von supranationalen, nationalen, regionalen und letztlich lokalen Verkehrsentwicklung, jenen auf Quartiersebene, stehen hierbei in einem sich gegenseitig wechselweise beeinflussendem Verhältnis. Aus diesem Grund sind Mobilitätskonzepte immer in einem Gesamtzusammenhang einzubetten. Jede Entscheidung auf einer der Maßstabsebenen macht eine Reaktion auf den jeweils anderen notwendig. Die Frequenz und die Art der Bewegung dieser Bewegungsarten kann jedoch nur vor Ort ermittelt werden. Pendlerstatistiken zum Beispiel sind hierbei wesentliche Anhaltspunkte dieser Bewegungsströme.

CO₂ Messungen geben einen Überblick über die besonders belasteten „Hot Spots“ des Quartieres. All diese Daten sind wichtig um eine gezielte Entwicklung zu einem weitgehend CO₂ neutralen Mobilitätskonzeptes durch das Quartier voranzutreiben. Je nach Mobilitätskonzept kann in diesem Zusammenhang auch über die Rückführung von Straßenprofilen, PKW-Stellplatz-Flächen und Verkehrsanlagen in großzügig angelegte Geh- und Radwege und Grünflächen (Vorgärten) nachdenken.

Datenerhebung:

• Straßennetze: optional je nach Maßnahme und Verortung
• Statistiken: Quell- Zielverkehr(optional), Pendlerstatistiken
• Daten zum Güter- und Lieferverkehr
• CO₂ Messungen geben einen Überblick über die besonders belasteten „Hot Spots“ des Quartieres.

(siehe Magistrat der Stadt Wien - MA 18 Hrsg., 2016)