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Schritt 5: Monitoring & Optimierung

6.19 Komponenten eines Energiemonitoringsystems

Ein Energiemonitoringsystem besteht üblicherweise aus den folgenden Komponenten:

  • Stromzähler: Geräte, die primär die verbrauchte elektrische Energie (Strom) zählen und gegebenenfalls weitere elektrische Parameter (Leistung, Spannung, Strom, Phasenverschiebung etc.) erfassen.
  • Wärmemengenzähler: Geräte, die primär die verbrauchte thermische Energie (Wärme bzw. Kälte) zählen und gegebenenfalls weitere thermische Parameter (Wärmeleistung, Volumenstrom, Vorlauftemperatur, Rücklauftemperatur) erfassen.
  • Kommunikationssystem: ein System zur Übertragung der Messwerte der Strom- und Wärmemengenzähler zur Datenbank.
  • Datenbank: ein System zur Speicherung der Messwerte der Strom- und Wärmemengenzähler innerhalb bestimmter Intervalle (z. B. 5-Minuten-Intervall, 15-Minuten-Intervall oder 60-Minuten-Intervall).
  • Einrichtung zur Datenaufbereitung und Visualisierung: in die Management- und Bedieneinrichtung (kurz: MBE; vormals „Gebäudeleittechnik“ – kurz: GLT) integrierte Funktionen oder eigenständige Software.
  • (Optional) weitere Sensoren: Auf der MBE sind zumeist auch andere Informationen verfügbar, wie z. B. die Temperatur einzelner Räume oder Daten zum Betriebszustand der Kältemaschine. Sofern sich der Aufwand in Grenzen hält, bietet es sich an, solche zusätzlichen Informationen ebenfalls in die Monitoringdatenbank zu übertragen. Sie ermöglichen eine noch detailliertere Untersuchung des Gebäudebetriebs und erleichtern das Entwickeln von Strategien zur Optimierung.