Zum Hauptinhalt springen
Beispiel Wien

10.11 Die Ziele der Stadt Wien im Bereich Mobilität

Bis 2030 soll ein größtmöglicher Anteil des MIV auf den öffentlichen Verkehr und nichtmotorisierte Verkehrsarten verlagert werden oder mit neuen Antriebstechnologien (wie Elektromobilität) erfolgen. Ziele sind die Stärkung der CO2-freien Modi (Fuß- und Radverkehr), das Halten des hohen Anteils des öffentlichen Verkehrs sowie die prozentuelle Senkung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) im Binnenverkehr auf 20 % bis 2025, 15 % bis 2030 und auf deutlich unter 15 % bis 2050.

Ziel für das Jahr 2025 ist „80:20“ – das bedeutet, dass bis in das Jahr 2025 80 % aller Wege der WienerInnen mit dem Umweltverbund (Zufußgehen, Radfahren, öffentlicher Verkehr) und nur mehr 20 % mit dem motorisierten Individualverkehr (MIV = Auto) zurückgelegt werden sollen.

Eine kritische Bemerkung hierzu: Der Modal-Split-Anteil des MIV der EinpendlerInnen nach Wien ist hier nicht berücksichtigt – von den rund 210.000 EinpendlerInnen (2003) benutzen rund zwei Drittel den Pkw (Frey et al., 2014: 28) und tragen damit signifikant zur Verkehrs- und Umweltbelastung innerhalb Wiens bei.