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Beispiel Wien

Miteinander mobil

Im Fachkonzept wird festgehalten, dass der Begriff „miteinander mobil“ folgende Punkte beinhaltet:

FußgängerInnen, RadfahrerInnen, ÖV-NutzerInnen, Auto-, Moped- und MotorradfahrerInnen begegnen einander mit Wertschätzung. Die Stadt Wien unterstützt neue Formen des Miteinanders wie Begegnungszonen oder temporäre FußgängerInnenzonen, die Lernfelder und Begegnungsmöglichkeiten bieten und reduziert die vorhandene Dichte an Regeln.

FußgängerInnen und RadfahrerInnen sind komfortabel in lebendigen Straßen unterwegs. Die Verkehrsorganisation zielt darauf ab, dem zunehmenden Fuß- und Radverkehr mehr Raum zur Verfügung zu stellen.

Jede/-r, die/der in der Stadtregion unterwegs ist, nutzt einfach zugängliche Mobilitätsinformationen zu allen Verkehrsmitteln. Das Umsteigen zwischen den Verkehrsmitteln an komfortablen Verkehrsknoten ist attraktiv. Die wesentlichen AnbieterInnen der entsprechenden Services kooperieren dazu intensiv.

Kinder erleben ihren Schulweg zu Fuß, am Rad oder im öffentlichen Verkehr. Vor der Schule gibt es genug Platz zum sicheren Ankommen und Weggehen. Die Stadt Wien schafft geeignete Rahmenbedingungen für sichere Mobilität, Eltern und Betreuungspersonen unterstützen die Kinder in ihrer aktiven Mobilität.

NutzerInnen des öffentlichen Verkehrs finden wie gewohnt ein attraktives, qualitativ hochwertiges, effizientes und leistbares Angebot vor. Die Stadt Wien entwickelt, gemeinsam mit den Wiener Linien, dem VOR und den ÖBB, das hochrangige ÖV-Netz weiter und unterstützt die Beschleunigung wichtiger Straßenbahnen und Buslinien.

Wienerinnen und Wiener sind auch ohne eigenes Auto mobil. Wenn ein Auto notwendig ist, stehen Leihautos zur Verfügung. Leihräder ergänzen das System des öffentlichen Verkehrs. Die Stadt Wien unterstützt den Umweltverbund und Verleihsysteme für Rad und Auto.

Kraftfahrzeuge des Wirtschaftsverkehrs und für Personentransporte (Luft, Wasser, Schiene, Straße) sind effizient unterwegs. Die Verkehrsverlagerung zum Umweltverbund ermöglicht flüssigen Verkehr auch bei mehr Verkehrsnachfrage und gleich bleibenden Raumressourcen. Im Bereich der Fahrzeugflotten hat auch E-Mobilität eine wichtige Rolle. Die Stadt Wien und die AkteurInnen der Wirtschaft entwickeln und implementieren neue umweltfreundliche Formen der Liefer-, Zustell- und KundInnenlogistik.

Kooperationen zwischen Wiener Bezirken und den Umlandgemeinden stärken den Umweltverbund im PendlerInnenverkehr. VertreterInnen aus Wiener Bezirken und aus angrenzenden Umlandgemeinden diskutieren und beschließen gemeinsam als PartnerInnen in einem Mobilitätskorridor Maßnahmen für eine nachhaltige Mobilität.“