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Schritt 1: Nutzungskonzept/Innere Lasten

Einbindung der NutzerInnen

Erscheint ein Softphone vielleicht auf den ersten Blick als sinnvolle Lösung, so könnte sie sich im Alltag vielleicht für so manche Nutzerin bzw. manchen Nutzer als ungeeignet herausstellen.

Ein Argument, das z. B. gegen ein Softphone sprechen könnte: Was passiert in einem Notfall, wenn jemand eine Notrufnummer wählen muss und kein einziges gewöhnliches Telefon im Stockwerk verfügbar ist? Solche Argumente müssen beim Erarbeiten eines Nutzungskonzeptes berücksichtigt werden, und hierfür ist die Einbindung der Nutzerinnen und Nutzer erforderlich.

Je früher man die künftigen Nutzerinnen und Nutzer beim Erarbeiten des Nutzungskonzeptes einbindet, umso genauer kann die Gebäudetechnik an sie angepasst werden, und umso einfacher ist es anschließend möglich, das Konzept zu realisieren.

Nun war es im genannten Beispiel mit dem gewöhnlichen Bürocomputer dank der verfügbaren energieeffizienten Bürohardware ein Leichtes, innere Lasten im Raum zu reduzieren. Was jedoch, wenn eine Nutzerin bzw. ein Nutzer höhere Anforderungen an seinen Computer hat als Dokumentbearbeitung und Tabellenkalkulation? Bei den Nutzerinnen und Nutzern im Plus-Energie-Bürohochhaus handelt es sich in erster Linie um Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, deren Arbeit leistungsstarke Computer erfordert.

Anspruchsvolles Postprocessing, hochkomplexe Berechnungen und tagelange Simulationen sind die Aufgaben, die von den Computern zu bewältigen sind – allesamt Aufgaben, denen der energieeffiziente Mini-Computer bzw. ein Laptop nicht gewachsen ist.