Zum Hauptinhalt springen
Schritt 1: Nutzungskonzept/Innere Lasten

Umsetzung im Hochhaus

  • Alle rechenintensiven Prozesse werden in den Serverraum ausgelagert.
  • In den Büros werden nur energieeffiziente Mini-Computer bzw. Laptops eingesetzt.
  • Über eine entsprechend schnelle Remote-Verbindung über das hausinterne Netzwerk greifen die Nutzerinnen und Nutzer mit ihren Mini-Computern bzw. Laptops auf die Prozesse im Serverraum zu.

Solche Lösungen erfordern einen intensiven Austausch mit den Nutzerinnen und Nutzern. Stellt man ihnen die Frage „Was benötigt ihr an eurem Arbeitsplatz im Büro?“, so ist die übliche Antwort: „Einen leistungsstarken Computer mit den folgenden Mindestspezifikationen: …“ Diese Antwort gilt es zu hinterfragen: „Benötigt ihr wirklich die leistungsstarken Computer im Büro neben euch, oder würde es genügen, auf leistungsstarke Computer aus der Ferne zuzugreifen?“

Um auf solche Lösungen zu stoßen, müssen Gewohnheiten bzw. der übliche Arbeitsstil hinterfragt werden und gemeinsam mit den Nutzerinnen und Nutzern über Alternativen nachgedacht werden.

Ein leistungsstarker Computer im Serverraum bedeutet natürlich mehr Aufwand als derselbe Computer unter dem eigenen Bürotisch (z. B. schnelles Netzwerk, Sicherheit im Serverraum, Abstimmung mit den Serveradministratoren), jedoch lässt sich die anfallende Wärme aus dem Serverraum deutlich effizienter abführen als aus dem Büro.

Im Falle des Plus-Energie-Bürohochhauses lässt sie sich nicht nur abführen, sondern sie wird (in der Heizperiode) auch zum Heizen zurückgewonnen.