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Das Konzept Smart City

Bürgerbeteiligungsperspektive

Der Begriff Smart City kann auch im Zusammenhang einer stark partizipatorisch entwickelten Stadt stehen: „Smart Cities consider the central role of citizens in solving the problems that matter to them.“ Die Bürgerbeteiligungsperspektive stellt BürgerInnen ins Zentrum und ermöglicht größtmögliche Teilhabe und Mitbestimmung bei Entwicklungs- und Gestaltungsprozessen.

Durch die Eigeninitiative der BürgerInnen wird die Stadt geprägt, während umgekehrt die technologischen Innovationen der Smart City das Leben der BewohnerInnen vereinfachen und verbessern können. Eine smarte Governance und Transparenz bei kommunalen Entscheidungsprozessen erhöhen die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen zur eigenen Gestaltungskraft der BürgerInnen.

Solche Prozesse benötigen in der Regel viel Zeit und Erfahrung und können mit geeigneter Expertise unter Anwendung verschiedener Instrumente der Partizipation gut unterstützt werden. Für das Einbeziehen der BewohnerInnen gibt es verschiedene Ansätze, wie

  • Design Thinking,
  • Co-creation und Labs
  • Kooperative Diskurse
  • BürgerInnenversammlungen

Auch BürgerInnen sind ExpertInnen in ihrer jeweiligen Perspektive, benötigen aber oftmals Unterstützung von Fachleuten mit Erfahrung bei der Finanzierung und Umsetzung. Fallweise kommt es auch zu schwierig lösbaren Zielkonflikten (z. B. zwischen ansässiger Bevölkerung und an Verdichtung interessierter Stadtregierung). Diese können nur auf der politischen Ebene gelöst werden.

Besonders interessant sind Ansätze bei der Entwicklung smarter Lösungen und Technologien, bei denen kommunale Akteure mit Universitäten und Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten und in bestimmten Fragestellungen Betroffene und BürgerInnen miteinbeziehen.

Rechte und Pflichten

Was darf ich?
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“Autor_innen der Wocheneinheit“, Titel der Wocheneinheit. Hrsg.: e-genius – Initiative offene Bildung, www.e-genius.at” 2017
Bilder: Nennung der Rechteinhaberin/des Rechteinhabers, e-genius – www.e-genius.at