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Fenster

Für die Sanierung von Fenstern gibt es mehrere Möglichkeiten, um Wärmeverluste zu verringern. Entweder das gesamte Fenster wird ausgetauscht und durch ein hocheffizientes Fenster ersetzt, oder das Fenster wird saniert und aufgedoppelt, sodass außen das alte Erscheinungsbild gewahrt wird und mit dem neuen, inneren Fenster Wärmeverluste reduziert werden. Diese Variante ist vor allem eine Möglichkeit bei innen gedämmten Gebäuden, wenn es sich um denkmalgeschützte oder ästhetisch hochwertige Fenster handelt.

Der Architekt im Interview

In Interviewfrage_Fenster.mp3 beantwortet Dr. Burkhard Schulze Darup die Frage: „Warum ist die Entscheidung gefallen, die Fenster ganz zu erneuern?“

Wärmeschutzfenster

Für Fenster können Uw-Werte von 0,65 bis 0,95 W/m²K erreicht werden. Die dafür erforderlichen 3-fach-Wärmeschutzverglasungen weisen im Wesentlichen Glas-U-Werte von 0,5 bis 0,7 W/m²K in Verbindung mit einem energetisch hochwertigen Randverbund der Gläser auf. Weiters sind gedämmte Rahmen mit U-Werten von 0,65 bis 0,8 W/m²K erforderlich.

Mehr dazu: Modul Hocheffiziente Sanierung, www.e-genius.at.

Bestandssituation

Der Gebäudebestand wies die jahrgangstypischen Holzverbundfenster auf. Die Wärmeverluste über die Fensterflächen betrugen im Bestand insgesamt etwa ein Fünftel der gesamten Transmissionswärmeverluste.

Beim Verbundfenster bilden zwei Glasscheiben in meist schlanken Rahmen einen Verbundfensterflügel, der zur Reinigung geöffnet werden kann. Verbundfenster stellen die typische Verglasung der 50er- und 60er-Jahre dar, sind praktisch nicht sanierbar und sollten ausgetauscht werden. Alte Kastenfenster hingegen können saniert werden, wobei der Fensterstock belassen wird.

Für Fenster gilt bzgl. Dampfdiffusion: Innen dichter als außen!

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