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Entwicklung des Baukonzeptes

Bauherrenwünsche

Mit den sanierten Gebäuden sollte ein breiterer Wohnungsmix erreicht werden, um eine größere Zielgruppe bei der Vermietung zu erhalten und auch für Familien mit mehreren Kindern das Wohnen im Gebiet attraktiv zu gestalten. Deshalb sollten neben den Dreizimmerwohnungen mit jeweils 58,5 m² auch Vier- und Zweizimmerwohnungen entstehen.

Von Planerseite waren architektonisch ansprechende offene Grundrisse vorgeschlagen worden, seitens des Bauherrn wurde aber hoher Wert auf die Abstimmung mit der Vermietungsabteilung gelegt, die mit Blick auf die angestrebte Mieterklientel eher konservativ geschnittene Grundrisse mit abgeschlossenen Räumen bevorzugte. Die sehr zügige Vermietung der Wohnungen gab diesen Festlegungen Recht.

Architektonische Umsetzung der Bauherrenwünsche

Um den Bauherrenwünschen zu entsprechen und auch die Attraktivität der Wohnungen zu erhöhen, wurden drei grundsätzliche bauliche Maßnahmen durchgeführt:

Aufstockung der Gebäude

Im Dachgeschoß wurden pro Gebäude sechs neue Wohnungen mit Flächen zwischen 56 und 79 m² neu errichtet. Die Aufstockung erfolgte mit Pultdachform in vorgefertigter Holztafelbauweise.

Errichtung von Vorbauten

Durch jeweils drei Vorbauten auf der Südseite der drei Gebäude konnte eine attraktive Fassadengliederung erzielt werden. Zugleich wurde durch diese Unterteilung mehr Privatheit für die neu geplanten Loggien geschaffen.

Änderung der Wohnungsgrundrisse

Statt der gleichförmigen kleinen Dreizimmerwohnungen mit jeweils 58,5 m² Wohnfläche wurden pro Gebäude jeweils sechs Zweizimmerwohnungen (57 m² Wohnfläche), Drei- (72 m²) und Vierzimmerwohnungen (87 m²) erstellt (vgl. die nachfolgenden Grundrisse).

Anstelle der Bestandswohnfläche von 3.160 m² stehen jetzt 3.895 m² in den Bestandsgeschoßen und zusätzlich 1.229 m² im Dachgeschoß zur Verfügung. In den Erdgeschoßen entstanden vorwiegend barrierearme Einheiten. Das Erreichen von barrierefreien Wohnungen gemäß ÖNORM wäre nur mit ökonomisch nicht vertretbaren Kosten erreichbar gewesen. Insofern wurde ein Teil der Wohnungen so ausgeführt, dass für Menschen, die auf einen Rollstuhl oder einen Rollator angewiesen sind, nur geringe Einschränkungen bestehen.

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