Wärmeversorgung – Heizung und Warmwasserversorgung
Wie hängen eine energetisch hocheffiziente Sanierung und die Wahl des Heizsystems zusammen?
Wird ein Gebäude hochwertig energetisch saniert, so wird der Heizwärmebedarf bis zu 90 Prozent gesenkt. Auf Grund dessen ist es sehr günstig, wenn der Austausch des Heizsystems innerhalb des Gesamtsanierungskonzepts durchgeführt wird. Nur dann kann ein optimal angepasstes System gewählt werden. Alte Systeme führen auf Grund von Überdimensionierungen meist zu erhöhten Anlagenverlusten. Die Erneuerung des Heizsystems ist daher bereits bei der Planung einer hocheffizienten Sanierung mit einzubeziehen, um eine sinnvolle Integration zu ermöglichen.
Im Zuge einer hocheffizienten Sanierung muss immer ein Höchstmaß an (Energie-)Effizienz angepeilt werden. Im Idealfall ist das Gebäude nach Abschluss der Sanierungsarbeiten auf EnerPHit (Zertifizierung für Bestandsgebäude nach Kriterien des Passivhaus Instituts Darmstadt, siehe: http://passiv.de/de/03_zertifizierung/02_zertifizierung_gebaeude/04_enerphit/04_enerphit.htm) oder Passivhaus-Standard gebracht worden. In diesem Fall kann ein sehr kostengünstiges Heizsystem mit geringster Leistung in Verbindung mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung (mit Wärmerückgewinnung) installiert werden.
Quelle: Modul Hocheffiziente Sanierung, www.e-genius.at.
Bestandsbeschreibung der „Kollwitzstraße“
Im Bestandsgebäude war im Zuge einer Modernisierungsmaßnahme in den 1980er-Jahren eine Gaszentralheizung eingebaut worden. Die Zentrale befand sich im Dachgeschoß des mittleren Baukörpers. Das Verteilsystem erfasste alle drei Gebäude mit den 54 Wohneinheiten. Die Wärmeübergabe erfolgte über Heizkörper mit Thermostatventil. Die Warmwasserbereitung erfolgte dezentral über Gas-Durchlauferhitzer in den Wohnungen.
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Texte: Autor_innen des Lernfelds/ Fallbeispiel/ Kurswoche, Erscheinungsjahr, Titel des Lernfelds/ Fallbeispiel/ Kurswoche. Hrsg.: e-genius – Initiative offene Bildung, www.e-genius.at”
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