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Die Rolle der Stadtteile in der Transformation der Städte und in der Energiewende

Vorteile der Verdichtung

Die optimale räumliche Verdichtung der Quartiere und Stadtteile kann als Schlüssel zur Umsetzung einer ressourceneffizienten Stadtentwicklung angesehen werden.

Damit kann Folgendes erreicht werden:

Eine höhere räumliche Dichte dieser Strukturen ist auch Voraussetzung dafür, dass die öffentlichen und privaten Versorgungseinrichtungen des täglichen Bedarfs (Schulen, Kindergärten, Nahversorger u. a.) in einem Quartier zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen sind.

Dichter bebaute Quartiere und Stadtteile lassen sich besser und auch finanziell effizienter durch den öffentlichen Verkehr erschließen, was in weiterer Folge zu einer Reduzierung des Autoverkehrs und somit zu Energieeinsparung führt.

Auch für die Erschließung mit leitungsgebundenen Energien (Wärme-, Kältenetze, Gasnetze) spielt die bauliche Dichte eine wichtige Rolle. Die Leitungslängen dieser Infrastruktur und damit auch die einhergehenden Leistungsverluste bei Wärmenetzen reduzieren sich bei einer dichteren städtischen Bebauung (Geschoßwohnungsbau) um ein Vielfaches gegenüber einer aufgelockerten Wohnhausbebauung.

Die räumliche Umsetzung kompakter Quartiere und Stadtteile hat außerdem zur Folge, dass nicht nur die Flächeninanspruchnahme für die erforderlichen Erschließungsstraßen reduziert werden kann, sondern auch größere Grün- und Freiflächen für die Naherholung und die Verbesserung der kleinklimatischen Verhältnisse für die BewohnerInnen verfügbar bleiben.

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