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Dämmung

Alle zu dämmenden Bauteile (Außenwände, Dach- und Bodenelemente) wurden bereits in der Vorfertigungsphase gedämmt (siehe Isocell 2013). Insgesamt wurden 3.500 kg Zellulose verbaut. Verarbeitet wurden lose Zellulosefasern und Matten, die durch Einblasen mittels Lanze oder Düse bzw. manuell in die Gefache eingebracht wurden.

Vertiefende Information zu Zellulose

Rohstoffe und Herstellung

Zellulose ist ein Hauptbestandteil von Pflanzenfasern und wird z. B. für die Papierherstellung genutzt. Für den Dämmstoff wird vor allem Altpapier verwendet. Dabei wird sortiertes Zeitungspapier zerfasert und anschließend Schädlings- und Brandschutzmittel wie beispielsweise Borsalz beigesetzt.

Für die Herstellung von Zellulosefaserplatten ist der Energieaufwand deutlich höher als für lose Zellulose.

Anwendungsbereiche

Zellulose wird in Form von Platten und Schüttungen eingesetzt, vor allem als lose Einblasdämmung (Zellulosefaserflocken) und Stopfwolle gewinnt sie immer mehr an Bedeutung. Die Wärmeleitfähigkeit beträgt l = 0,040 bis 0,045 W/mK.

Verarbeitung/Praxishinweise

Bei der losen Einbringung kann man zwischen dem Nass- und dem Trockenverfahren unterscheiden. Beim Trockenverfahren (dem häufigsten Einsatzgebiet) wird die trockene Substanz durch eine kleine Öffnung in den zu dämmenden Zwischenraum eingeblasen.

Zellulose kann auch in der Innendämmung eingesetzt werden: Dabei werden auf die Wandinnenseite Zellulosefasern aufgesprüht. Es entsteht so ein kapillaraktives Innendämmsystem ohne Dampfbremse.

Die Angaben des Herstellers sind immer zu beachten!

(Quelle: Lernfeld Dämmstoffe Praxis, www.e-genius.at)

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