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Gedämmte Bauteile

Die Tragkonstruktion ist in Holzkastenbauweise ausgeführt, in ihren Hohlräumen befindet sich die Dämmschicht aus Zellulose.

Der Aufbau der gedämmten Bauteile ist folgender:

 

Außen(beplankung)

Konstruktion

Außenwand und Dachelemente

15 mm DHF-Platte

KVH 7,5 cm/30 cm bzw.

6 cm/24 cm

Innen: OSB 15 mm

Bodenelemente

Windpapier

Druckimprägnierte Lärchenschalung

KVH 6 cm/24 cm

Innen: OSB 15 mm

Tabelle 2: Aufbau der gedämmten Bauteile des LISI-Hauses (Quelle: Isocell 2013)

Was ist Windpapier?

Windpapier ist eine Spezialpappe aus einem Gemisch aus Zellulose- und Wollfasern. Es ist diffusionsoffen, feuchtigkeitsregulierend und rezyklierbar. Ursprünglich wurde im Holzbau die Bezeichnung „Windpapier“ für ein Material verwendet, welches aus Papier bestand und mit einer Schicht aus Öl weitgehend wasserundurchlässig gemacht wurde.

Vertiefung zu Holzrahmenbau

Im Holzrahmenbau bestehen die tragenden Konstruktionsteile aus Vollholz oder Holzwerkstoffen. Verwendet werden können Vollholzprofile; diese weisen im Allgemeinen eine Breite von 6 bis 12 cm bei einer Gefachtiefe von 14 bis über 20 cm auf. Bei Verwendung von Brettschichtholz kann eine sehr schlanke Ausführung mit einer Profilbreite von beispielsweise 4 cm erzielt werden. Der Holzrahmenbau ermöglicht schlanke Konstruktionen mit sehr günstigen U-Werten, gute Nachhaltigkeitskriterien in Verbindung mit Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen sowie vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für den Architekten.

Dämmstoffe im Holzständer-/Holzrahmenbau

Es kann jedes Dämmmaterial verwendet werden, das sich für die Einpassung in ein vorgerichtetes Holztragwerk eignet. Besonders sinnvoll sind Matten, die sich bei der Verarbeitung den Maßen des Rastersystems mit geringen Abweichungen anpassen. Noch einfacher kann Einblasdämmung sein, die in die Gefache eingeblasen wird.

Befestigung im Holzständer-/Holzrahmenbau

Die Dämmung muss so eingepasst werden, dass eine dauerhafte Formbeständigkeit gegeben ist und die Materialien sich nicht in einzelnen Bereichen auf Dauer verdichten und dadurch im oberen Bereich ein Luftraum entsteht.

U-Werte im Holzständer-/Holzrahmenbau

Mit Holzständerkonstruktionen lassen sich hervorragende U-Werte erreichen. Da die Dämmung über nahezu die gesamte Wanddicke wirksam sein kann, ist das mit relativ günstigen Wanddicken möglich. Wird Vakuumdämmung eingesetzt, können Wände im Passivhaus-Standard mit Konstruktionsdicken von etwa 20 cm erreicht werden.

(Quelle: Schulze Darup, Fassadendämmsyteme Holzbau, www.e-genius.at)

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