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Passivhaus

„Passivhaus ist kein Markenname und kein Energie-Konzept, sondern ein Baukonzept, das allen offensteht“ (Wolfgang Feist). Mit kreativen Entwürfen und möglichst geringen Investitionen soll ein gutes Gesamtergebnis in Bezug auf Gestaltung, Wohnkomfort und den Energiebedarf erreicht werden. Nicht zu vergessen ist, dass immer ein wirtschaftlich sinnvolles und zukunftsfähiges Gebäudekonzept zu erstellen ist.

Bei der Errichtung eines Passivhauses gibt es zwei Hauptziele:

  1. Das Gebäude soll so gebaut sein, dass es mit hoher Wirtschaftlichkeit eine hocheffiziente Gebäudehülle und eine Versorgung weitestgehend mit erneuerbaren Energien erzielt.
  2. Das Gebäude soll seinen BewohnerInnen einen hohen Wohnkomfort bieten.

Folgende Passivhaus-Komponenten stellen dazu die Grundlage dar:

  • Hoch wärmegedämmte Gebäudehülle
  • Fenster mit hochwertiger Dreischeibenverglasung und gedämmten Rahmen. Größere Fensteröffnungen in der Südfassade, nach Osten und Westen dagegen eher kleinere und nach Norden entweder sehr kleine Fenster oder gar keine Fenster
  • Sommerlicher Wärmeschutz durch Verschattung der Fenster
  • Minimierung der Wärmebrücken / Wärmebrückenfreiheit
  • Luftdichtheit der Gebäudehülle
  • Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
  • Die Heizung kann bei einem Passivhaus ein Biomasseofen oder auch eine Wärmepumpe sein.
  • Der jährliche Heizwärmebedarf darf maximal 15 kWh/m²a betragen.
  • Gesamter Primärenergiebedarf von maximal 120 kWh/m²a

Des Weiteren sind die Lage des Grundstücks und die Gebäudeausrichtung in der Planung zu beachten.

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Texte: Autor_innen des Lernfelds/ Fallbeispiel/ Kurswoche, Erscheinungsjahr, Titel des Lernfelds/ Fallbeispiel/ Kurswoche. Hrsg.: e-genius – Initiative offene Bildung, www.e-genius.at”
Bilder: „Name der Rechteinhaberin/des Rechteinhabers/ Name des Fotografen www.e-genius.at“