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Luftbewegung

Die Geschwindigkeit der Luft in einem Raum hat erheblichen Einfluss auf unser Wohlbefinden.

Während sich der Mensch im Freien kaum an Luftbewegungen stört, kann eine erhöhte Luftgeschwindigkeit im Raum (Zugluft) schnell als störend empfunden werden. Dies trifft vor allem zu, wenn die Lufttemperatur der Zugluft unter der Raumlufttemperatur liegt. Der unzulässige Bereich der Raumluftgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Raumlufttemperatur ist in Abb. 6 dargestellt.

Strahlungsasymmetrie

Der Wärmeabfluss unseres Körpers erfolgt durch Wärmeleitung, Wärmeübergang (Konvektion) und Wärmestrahlung. Unser Temperaturempfinden hat deshalb nicht nur mit der Raumlufttemperatur, sondern auch mit den inneren Oberflächentemperaturen des Raums zu tun. Die empfundene Temperatur wird über die operative Temperatur beschrieben. Eine Strahlungsasymmetrie (d.h. in verschiedenen Richtungen verschiedene Oberflächentemperaturen) beeinflusst unser Wohlbefinden positiv oder negativ (Abb. 7).

Positiv: In einem Wohnraum mit Kachelofen fühlt man sich, trotz ausgeprägter Strahlungsasymmetrie, ausgesprochen wohl. Es besteht die Möglichkeit, in eine als behaglicher empfundene Zone auszuweichen. In Büros hingegen besteht keine Fluchtmöglichkeit, es ist eine weitgehende Symmetrie zu fordern.

Negativ: Im Winter bewirkt die tiefe Oberflächentemperatur von Fenstern und Aussenwänden nebst der kalten Strahlung auch eine kalte Luftströmung. In der Grenzschicht an der Fensteroberfläche (oder an einer kalten Wand) entsteht eine nach unten gerichtete Kaltluftströmung infolge freier Konvektion.

Die Strömung wird am Boden gegen das Rauminnere umgelenkt und kann nahe dem Fenster zu unangenehmem Luftzug im Fussbereich führen.

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