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4.2 Transformation der Quartiere durch Reduktion des Autoverkehrs

Weder eine Digitalisierung noch ein Ersatz der Autos mit Verbrennungsmotoren durch Elektroautos werden ausreichen, um eine Transformation im Verkehrssektor herbeizuführen. Stattdessen werden der Ausbau des öffentlichen Verkehrs, leistbarer öffentlicher Verkehr, um keine Exklusivität zu schaffen, Schaffung eines Park- bzw. „No-Parkmanagements“, Multimodalität, Radinfrastruktur etc. als Kernelemente gesehen.

Zahlreiche europäische Städte entwickeln daher Konzepte in diese Richtung.

Eines dieser Konzepte ist das Superblock-Modell. Auch hier steht nicht mehr das Auto im Zentrum der Planung, sondern die Bewohner:innen eines Bezirks/Grätzels. Dabei wird der öffentliche Raum mit verschiedenen Maßnahmen umstrukturiert, mit dem Ziel den Individualverkehr zu reduzieren und die Nutzung von Fahrrädern, öffentlichen Verkehrsmitteln und zu Fuß zu erhöhen (siehe Sustainable Cities Platform).

Die Idee des Superblocks entstand bereits 1958, als der Architekt Oriol Bohigas empfahl, das Eixample (Stadtbezirk in Barcelona) neu zu strukturieren, um es an moderne Mobilitätskonzepte anzupassen. Vor etwa zwanzig Jahren, im Jahr 2003 wurde im Stadtteil Vila de Gràcia (Barcelona) dann der erste Superblock umgesetzt. (siehe Ehrmann, S., 2019)

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