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Sanierung oder Abriss?

Die Entscheidung, ob ein Haus abgerissen oder saniert werden soll und ob im Falle der Sanierung der Passivhaus-Standard gewünscht wird oder nicht, bleibt der jeweiligen Bauherrin/dem jeweiligen Bauherrn überlassen. Jedoch sollten von der Planerin/dem Planer und auch den ausführenden Unternehmen stets folgende Aspekte bedacht werden:

  • Die Sanierung trägt aktiv zum Klimaschutz bei (Ressourceneinsparung durch Sanierung statt Neubau, geringerer CO2-Ausstoß durch verringerten Heizwärmebedarf).
  • Durch eine Sanierung wird die Lebensdauer eines Gebäudes verlängert und damit dessen Wert gesichert bzw. gesteigert.
  • Werden Gebäudeteile ohnehin saniert, sollten gleich auch die bestmöglichen energetischen Standards ausgeführt werden, da sonst nach relativ kurzer Zeit wieder saniert werden muss.
  • Für eine thermisch-energetische Sanierung können zusätzliche finanzielle Förderungen bezogen werden.
  • Ein geringerer Heizwärmebedarf führt zu einer deutlichen Reduktion der laufenden Energie- und Betriebskosten.
  • Der NutzerInnenkomfort steigt.
  • Emotionale Werte der GebäudenutzerInnen (Bindung an den Altbau) bleiben gewahrt.

Sanierungsbeispiel: Haus der Fakultät für Technische Wissenschaften am Campus Technik der Universität Innsbruck

Ein Abriss ist vor allem dann zu überlegen, wenn die Bausubstanz eine Sanierung nicht mehr sinnvoll macht (Wirtschaftlichkeit) bzw. wenn ein Gebäude nicht mehr oder nur noch mit übermäßig hohem Aufwand thermisch-energetisch modernisiert werden kann. Dies kann zum Beispiel bei Bauten aus der Zwischenkriegszeit der Fall sein.

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