Energiekonzept – Detailplanung (Folgegutachten)

4.2.3 Lebenszykluskosten

Abbildung 6: Lebenszykluskosten – der Standard KfW EH 40 Plus ist in allen Varianten am günstigsten, es folgen die Standards KFW EH 40 und erst am Ende der schwächste Effizienzstandard KfW EH 55. Sogar ohne Förderung wäre bei optimierter Planung der Standard KfW EH40+ am günstigsten. Die niedrigen Investitionskosten bei den direktelektrischen Varianten führen trotz der etwas erhöhten Betriebskosten zu den günstigsten Ergebnissen.

Mittels der Berechnungen im districtPH werden die Lebenszykluskosten der Dienstleistung Wohnen für Heizung, Kühlung, Warmwasser, Lüftung und Strom inklusive Elektromobilität ermittelt. Fördermittel sowie Erträge aus Stromeinspeisung werden einbezogen. Um verschiedene Kostenarten, z.B. Investitionen und jährlich wiederkehrende Kosten, vergleichbar zu machen, werden Annuitäten angegeben.

Vereinfacht bedeutet das: Jährlich in derselben Höhe (von der allgemeinen Steigerung der Lebenshaltungskosten abgesehen) wiederkehrende Kosten sind mit ihrer Annuität identisch. Einmalige Investitionen, die dieselbe Nutzungsdauer wie der Betrachtungszeitraum haben, werden unter Berücksichtigung des Realzinses auf gleiche jährliche Raten umgerechnet. Hat eine solche Investition nur eine Nutzungsdauer von 20 Jahren, muss sie im Betrachtungszeitraum zweimal wiederholt werden, wobei die später stattfindenden Investitionen entsprechend abgezinst werden. Am Ende des Betrachtungszeitraums verbleibt für die letzte Investition noch ein Restwert, der angerechnet wird.

4.2.3 Lebenszykluskosten

Finanziert von