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Effizienz im HLK-Bereich (Heizung, Lüftung, Klima)

Haustechnikbestandteile benötigen für ihre Funktion und ihre Regelung Hilfsstrom. Ein durchschnittlicher Haushalt weist in zahlreichen Fällen eine Pumpen- und Regelleistung von 200 Watt auf. Daraus ergibt sich ein mittlerer jährlicher Stromverbrauch von 600 kWh bei einer mittleren jährlichen Laufzeit von 3.000 Stunden. Bei Gebäuden mit mehreren Wohneinheiten werden die Herausforderungen hinsichtlich der Anlagenoptimierung erhöht. Es lohnt sich also, bei Neuanschaffungen im Bereich Haustechnik deren Energieverbrauch kritisch zu prüfen.

Der Endenergiebedarf drückt aus, welche Energiemenge für Heizung, Lüftung und Warmwasserbereitung, einschließlich der Verluste der Anlagentechnik, aufgewendet werden muss, um einen definierten Wohnkomfort zu erreichen. Damit ist der Endenergiebedarf auch ein Indikator für die Energieeffizienz eines Gebäudes.

Bezogen auf den Anlagenaufwand bedeutet dies, dass der Energieverbrauch für den Betrieb von elektrischen Pumpen (Umwälzpumpen), den Betrieb von Wärmepumpen etc. berechnet wird. Dieser Verbrauch fließt über die sogenannte Anlagenaufwandszahl (ep) in den Endenergiebedarf eines Gebäudes ein. Diese dimensionslose Kennzahl drückt das Verhältnis des Primärenergiebedarfs zum Energiebedarf durch die genannten Leistungen aus. Für die Berechnung sind Trinkwassererwärmung, Lüftung und Heizung und die benötigte Hilfsenergie relevant.

Energieeffizienz bedeutet folglich auch, für die Auswahl eines Heizsystems den Anlagenaufwand zu berücksichtigen.

Bei komplexeren Lüftungs- und Klimaanlagen ist eine umfassende Energieanalyse der bestehenden oder geplanten Anlagen notwendig, um zu einer technisch und wirtschaftlich effizienten Lösung zu kommen.

Lesen Sie in der „Woche 6: Smart Building am Beispiel „Plus-Energie-Bürohochhaus am Getreidemarkt“ im MOOC Smart Cities nach, was Bedarfsgerechtigkeit in Bezug auf Lüftung, Heizung, Kühlung und Beleuchtung bedeutet.

Elektrizität ist eine sehr hochwertige Energieform, die für das „Verheizen“ zu wertvoll ist. Aus ökologischer Sicht muss man überdies bedenken, dass für jede Kilowattstunde für die Endnutzung fast 3 Kilowattstunden für die Stromproduktion verbraucht wurden. Je geringer der Energieverbrauch bei der Erzeugung von Heizwärme und Warmwasseraufbereitung ist, desto mehr gilt es auch den Verbrauch von Haushaltsstrom zu senken. 

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