Endenergie- und Primärenergiebedarf
Die Ergebnisse für die Nutzenergie werden mit Anlagenaufwand und Arbeitszahl der zugehörigen Gebäudetechnik-Konstellation multipliziert. Aufgrund des Einsatzes von Wärmepumpen liegen die Endenergie-Ergebnisse deutlich niedriger. So beträgt der Endenergiebedarf für das Heizen im Quartier 174 MWh/a und für Warmwasser 205 MWh/a. Besonders signifikant ist der Unterschied bei der Kühlung. Sie erfolgt mittels Flächenaktivierung allein durch die Erdkühle des Primärsystems der Wärmepumpenanlagen ohne Einsatz von Kompressionskälte. Pro Kilowattstunde Nutzkälte werden nur 0,05 kWh Strom für die Pumpleistung eingesetzt. Die Endenergie für Temperierung der Gebäude beträgt 6 MWh. Der Bedarf für den Haushaltsstrom liegt bei 311 MWh.

Analog dazu erfolgte die Umrechnung auf Primärenergie mit den bei Gutachtenerstellung aktuellen Primärenergiefaktoren. Dabei wurden für die Mehrfamilienhäuser Berechnungen auf BHKW-Grundlage erstellt, die beiden rechten Spalten unter Verwendung von Biomethan. Die Umsetzung erfolgt später auf Basis von Wärmepumpen.