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Allgemeine Regeln

Als Dämmstoffe können mineralische, organisch-synthetische, pflanzliche und tierische Materialien verwendet werden. Diese sind als Dämmmatten und -filze, Dämmstoffplatten und -ballen sowie lose in Form von Schüttungen oder Einblasdämmstoffen erhältlich. Zusätzlich gibt es noch spezielle Dämmstoffe in fester Form (Vakuumdämmung, Aerogele), die man nicht eindeutig als mineralisch oder organisch-synthetisch bezeichnen kann.

Der Einsatz von pflanzlichen und tierischen Dämmstoffen kann ökologische Vorteile mit sich bringen, vor allem dann, wenn die Rohstoffe regional verfügbar sind und der Energieaufwand bei Herstellung, Transport und auch bei der Entsorgung vergleichsweise gering ist.

Grundsätzlich gilt für die Verarbeitung von Dämmstoffen:

Die einzelnen Systembestandteile (Matten, Platten etc.) müssen bei Lagerung auf der Baustelle vor Feuchtigkeit, direkter Sonneneinstrahlung, Verschmutzungen aller Art sowie vor Beschädigung geschützt werden.

Für so gut wie alle Dämmstoffe gilt, dass ausschließlich aufeinander abgestimmte Systemkomponenten zu verwenden sind.

Bevor mit der Verlegung von Dämmplatten begonnen werden kann, müssen unter anderem der Untergrund entsprechend den geltenden Richtlinien vorbereitet sein sowie Installationsarbeiten abgeschlossen und alle Durchbrüche entsprechend dem Stand der Technik ausgeführt sein.

Wesentlich ist, dass der Untergrund trocken, staub- und fettfrei, tragfähig und eben ist. Bei einer Innendämmung müssen, falls vorhanden, Tapeten, Altanstriche, Platten etc. vollständig entfernt werden. Ebenso muss auf verschimmelte Putze und Salzausblühungen geachtet werden, die ebenfalls vollständig entfernt werden müssen.

Der Untergrund wird einer Augenscheinprüfung, Wisch-, Kratz- und Befeuchtungsprobe sowie Klopf-, Ebenheits- und Abreißprobe unterzogen. Beispielsweise wird bei einer Wischprobe mit einem Tuch oder auch mit der Hand über die Oberfläche gewischt, um zu sehen, ob ein kreidender Anstrich vorhanden ist. Die Kratzprobe wiederum zeigt, ob ein tragfähiger Untergrund vorhanden ist, und die Klopfprobe zeigt, ob Hohlstellen vorhanden sind.

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