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Rotoren mit horizontaler Drehachse

Bei idealen Windverhältnissen haben immer die Anlagentypen mit horizontaler Rotationsachse und einer vertikalen Drehkreisebene der Flügel die größere Energieausbeute. Unter normalen Bedingungen ist ein Leistungsbeiwert von 0,55 die Obergrenze.

Dreiblattrotor

Der Dreiblattrotor ist aerodynamisch am leichtesten beherrschbar. Neben einem geringen Windschatteneffekt ist auch die Massenverteilung am Rotor günstig. Das stabile Laufverhalten bei im Vergleich geringeren Schnelllaufzahlen und die damit verbundene geringe Geräuschbelastung haben den Dreiblattrotoren auf dem Markt eine Vorrangstellung verschafft. Die höhere Rotorblattfläche erlaubt eine niedrigere Anlaufgeschwindigkeit, was in Schwachwindgebieten ein wichtiger Aspekt sein kann. Derzeit sind circa 90 % der eingesetzten Windkraftanlagen mit Dreiblattrotoren ausgestattet.

Zweiblattrotor

Zweiblattrotoren weisen etwas höhere Schnelllaufzahlen und einen geringeren Materialaufwand infolge der reduzierten Rotorblattzahl auf. Nachteilig ist die Schallentwicklung. Der Rotor muss schwenkbar sein, um zu starke Stöße auf die Anlage zu verhindern, wenn der Rotor den Turm passiert. Deshalb ist der Rotor auf eine Welle montiert, die senkrecht auf die Hauptwelle (Antriebswelle) steht und mit dieser mit rotiert. Diese Konstruktion kann zusätzliche Stoßdämpfer erforderlich machen, um das Anschlagen der Rotorblätter am Turm zu verhindern.

Einblattrotor

Der Materialeinsatz der Einblattrotoren ist auf ein absolutes Mindestmaß reduziert. Sie weisen die höchsten Schnelllaufzahlen auf. Diese gehen mit einer erhöhten Geräuschbelastung einher. Zusätzlich zu ihrer höheren Drehzahl, der Schallentwicklung und der gesteigerten Auffälligkeit ist nachteilig, dass sie noch ein Gegengewicht auf der anderen Seite der Nabe benötigen, um den Rotor auszubalancieren.

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