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Erhebung des Bauzustandes

Die Erhebung des Bauzustandes wird der/die PlanerIn mit einer Bauwerksbegehung beginnen, gegebenenfalls bereits unter Beiziehung von FachexpertInnen.

AkteurInnen, die neben den BauherrInnen bei einer Gebäudezustandsanalyse beteiligt werden sollten:

Es ist immer zu beachten: Das Team sollte so klein wie möglich sein, aber so groß wie nötig. Gut ist es, wenn einzelne (Fach-)PlanerInnen mehrere Disziplinen abdecken können, um das Team möglichst klein und arbeitsfähig zu halten. Wichtig ist auch ein Team, das integral denkt und in seinen Grundausrichtungen (z. B. hinsichtlich der energetischen Standards) an einem Strang zieht und auf ein vergleichbares Erfahrungspotenzial zurückgreifen kann.

Beteiligte AkteurInnen:

  • Projektmanagement (nur bei großen Projekten)
  • Architekturplanung/Koordination
  • Beteiligte FachplanerInnen
  • StatikerIn
  • Gebäudetechnik (Heizung/Sanitär/Lüftung/Elektro)
  • BauphysikerIn
  • NachhaltigkeitskoordinatorIn
  • LandschaftsplanerIn
  • Behörden / InspektorInnen
  • Örtliche Bauaufsicht
  • ggf. Denkmalschutz
  • RauchfangkehrerIn
  • Generalunternehmer bzw. ausführende Firmen im Sinn eines Bauteams
  • Facility Management

Die Begehung ist die wichtigste Methode, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Dabei werden sämtliche Materialien analysiert und bewertet, die aufgrund der bisherigen Lebensdauer und des Nutzungsgrads Schaden genommen haben können (wie z.B. Mauerwerk, Holz- und Blechbauteile).

Die Erhebung des Bauzustandes ist auch der aufwendigste Teil einer Gebäudezustandsanalyse, müssen doch vom Keller bis zum Dach die wichtigsten Kenndaten und technischen Werte ermittelt, statische und konstruktive Merkmale dokumentiert sowie Schadensbilder und deren Ursachen erfasst werden. Dabei soll nicht nur die Nutzung in der Vergangenheit berücksichtigt, sondern auch schon die künftige Nutzung bedacht werden – auch hier zeigt sich daher die notwendige Brücke von der „Vor“-Planung zur tatsächlichen Planung.

Durch die Erhebung des Bauzustandes kann unter anderem festgestellt werden, welche Bauteile weiter- beziehungsweise wiederverwendet werden können.

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Texte: Autor_innen des Lernfelds/ Fallbeispiel/ Kurswoche, Erscheinungsjahr, Titel des Lernfelds/ Fallbeispiel/ Kurswoche. Hrsg.: e-genius – Initiative offene Bildung, www.e-genius.at”
Bilder: „Name der Rechteinhaberin/des Rechteinhabers/ Name des Fotografen www.e-genius.at“