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Kaskadenprinzip und Zonierung

Die Komfortlüftung setzt auf eine Mehrfachnutzung der Luft, das sogenannte Kaskadenprinzip. Sinn und Zweck ist, eine gute Luftqualität bereitzustellen und dabei möglichst wenig Luft zu verbrauchen.

Würde man in jedem Raum einen Zuluftauslass und einen Ablufteinlass vorsehen, so würde dies nicht nur die Installationskosten der Rohrleitungen, sondern auch den Strombedarf des Lüftungsgerätes vervierfachen, da nun der zweifache Luftvolumenstrom zu bewegen wäre.

Daher wird der Luftstrom kaskadenartig durch die Räume geführt.

Die frische Zuluft wird direkt in die Wohn- und Schlafräume des Hauses eingebracht, von wo aus sie dann über Überströmöffnungen in die Überströmbereiche, wie Korridore oder Vorräume, gelangt. Im letzten Schritt erreicht der Luftstrom die Ablufträume, wie etwa Küche, Bad, WC, Abstellräume etc., in denen die verbrauchte Luft dann schließlich über Ablufteinlässe abgesaugt und wieder zum Lüftungsgerät geleitet wird.

Bei der Planung (Auslegung) wird der Wohnraum daher zunächst durch eine Zonierung unterteilt in:

  • ZuluftzoneAufenthaltsräume ohne übermäßige Feuchtigkeits- bzw. Geruchsbelastung, wie Schlaf- und Wohnzimmer
  • Überstromzone – Räume ohne besondere Anforderungen, die zwischen Zu- und Abluftzonen liegen, wie Flure
  • Abluftzone – Räume mit übermäßiger Feuchtigkeits- bzw. Geruchsbelastung, wie Bad, Küche, WC
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Texte: Autor_innen des Lernfelds/ Fallbeispiel/ Kurswoche, Erscheinungsjahr, Titel des Lernfelds/ Fallbeispiel/ Kurswoche. Hrsg.: e-genius – Initiative offene Bildung, www.e-genius.at”
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