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Bauteilaktivierung

Die Bauteilaktivierung ermöglicht die Ab- und Zufuhr von Wärme über tragende Bauteile eines Gebäudes. Dies erfordert eine durchdachte Planung und Regelung und ermöglicht es, große Speichermassen und Flächen zu nutzen, ohne zusätzliche Installationen (Radiatoren, Ventilatoren u.a.) in den Räumen vornehmen zu müssen.

Das Konzept der solarthermischen Bauteilaktivierung basiert auf der aktiven thermischen Nutzung von quasi sowieso verfügbaren Gebäudemassen als Wärmespeicher. Gleichzeitig kann über den Bauteil auch gekühlt werden.

Wie Bauteilaktivierung funktioniert, sehen Sie im folgenden Video:

Durch die Bauteilaktivierung erreicht man eine freie Raumgestaltung und komfortable, weil kaum wahrnehmbare, aber effektive Kühlung. Nachteilig wirken sich die große Trägheit der Massen und fehlende Flexibilität nach der Fertigstellung des Systems aus. Es können Kühlleistungen von 40 Watt pro m²aktive Fläche erreicht werden, was im Falle von schnell auftretenden Lastspitzen zu wenig sein kann.

Bauteilaktivierung kann mittels Wasser oder Luft als Wärmeträgermedium ausgeführt werden. Luftkanäle müssen allerdings bei gleicher Leistung wesentlich größer dimensioniert werden als Wasserrohre und führen zu einer wesentlichen Schwächung des Bauteils. Dies kann unter Umständen jedoch gewünscht sein, um etwa Deckengewichte zu optimieren. (Quelle: Österreichisches Forschungs- und Prüfzentrum Arsenal Ges.m.b.H. 2007)

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