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Akteur_innen und Stakeholder – Die Community der Living Labs

ÜBERLEGEN SIE!

EIN STAKEHOLDER (Nutt, P., Backoff, R., 1992) ist eine Person oder Organisation, die ein bestimmtes Projekt/Vorhaben beeinflussen kann und/oder selbst davon beeinflusst/betroffen wird. Die wichtigsten Stakeholder in der Stadtentwicklung sind die öffentliche Verwaltung, Politik, Bauträger, Investor_innen, Architektur- und Planungsbüros, Unternehmen, Bürger_innen, NGOs, Kunst- und Kulturschaffende etc.

Das effektive Einbinden von Stakeholdern ist eine notwendige Voraussetzung für das effiziente Arbeiten Ihres Living Labs. Erfolgreiche Stakeholdereinbindung setzt das Bekenntnis zu einem aktiven Arbeiten mit den Stakeholdern voraus, die Bereitschaft, Vertrauen zu ihnen aufzubauen und ihre Bedürfnisse und Interessen ernst zu nehmen.

Stakeholdereinbindung bietet Städten mehrere Vorteile:

  • Entscheidungen, die aufgrund des Stakeholder-Inputs getroffen werden, beruhen auf einer breiteren Wissensbasis.
  • Frühe Stakeholdereinbindung kann die Qualität, Akzeptanz und Effektivität von Projekten und Vorhaben verbessern.
  • Diskussionen mit Schlüssel-Stakeholdern können weitere Möglichkeiten für Zusammenarbeit und gemeinsame Projekte eröffnen.
  • Stakeholdereinbindung kann langfristige Unterstützung für Strategien und Aktionen in der Stadt sichern.
  • Partizipative Entscheidungen sind transparenter (stepupsmartcities). Die folgenden Fragen Stakeholder betreffend können während der Entwicklung Ihres Labs nützlich sein:
  • Wen sollte ich warum einbinden? Wer könnte meine Ideen unterstützen? Wer sind potenzielle Gegner meiner Idee? Wer ist von einem Vorhaben betroffen?
  • Wer sind die treibenden Organisationen / Treiber für Veränderungen in meiner Stadt / meinem Stadtteil / meiner Nachbarschaft?
  • Wer kann Budgets, Geldmittel, Management-Unterstützung anbieten oder finden?
  • Wie und worüber sollte ich mit Schlüssel-Stakeholdern (der Kern-Community) kommunizieren und wie und worüber mit Stakeholdern darüber hinaus (der öffentlichen Community)?


ÜBUNG 6

Material: 2 x A0-Flipchart-Papier, Filzstifte, Stifte
 

Sie dürfen:
Teilen — das Material in jedwedem Format oder Medium vervielfältigen und weiterverbreiten.
Der Lizenzgeber kann diese Freiheiten nicht widerrufen, solange Sie sich an die Lizenzbedingungen halten.
Unter folgenden Bedingungen:
Namensnennung — Sie müssen angemessene Urheber- und Rechteangaben machen, einen Link zur Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden. Diese Angaben dürfen in jeder angemessenen Art und Weise gemacht werden, allerdings nicht so, dass der Eindruck entsteht, der Lizenzgeber unterstütze gerade Sie oder Ihre Nutzung besonders.
Nicht kommerziell — Sie dürfen das Material nicht für kommerzielle Zwecke nutzen.
Weitergabe unter gleichen Bedingungen — Wenn Sie das Material remixen, verändern oder anderweitig direkt darauf aufbauen, dürfen Sie Ihre Beiträge nur unter derselben Lizenz wie das Original verbreiten.
Keine weiteren Einschränkungen — Sie dürfen keine zusätzlichen Klauseln oder technische Verfahren einsetzen, die anderen rechtlich irgendetwas untersagen, was die Lizenz erlaubt.

Hinweise zur Namensnennung/Zitierweise:
Texte: Autor_innen des Lernfelds/ Fallbeispiel/ Kurswoche, Erscheinungsjahr, Titel des Lernfelds/ Fallbeispiel/ Kurswoche. Hrsg.: e-genius – Initiative offene Bildung, www.e-genius.at”
Bilder: „Name der Rechteinhaberin/des Rechteinhabers/ Name des Fotografen www.e-genius.at“