Entwurf
Lösungen entwickeln
ÜBERLEGEN SIE!
Warum brauchen wir Kreativität?
Warum wollen wir kreativ gestalten?
- um über naheliegende Lösungen hinauszugehen und damit das Innovationspotenzial zu erhöhen
- um Unvorhergesehenes zu entdecken und zu vertiefen
Sie gehen von der definierten Herausforderung der vorhergehenden Phase des Design-Thinking-Ansatzes aus und konzentrieren sich jetzt darauf, Lösungen für Ihr Problem zu erarbeiten. Dies könnte zum Beispiel im Rahmen eines Kreativ-Workshops sein, bei dem gemeinsam viele verschiedene Ideen zur Lösung Ihrer Herausforderung entwickelt werden. Folgende Aspekte sollten bedacht werden:
- Sie sollten möglichst viele Ideen entwickeln.
- Welche Lösungen gibt es schon für Ihre Herausforderung?
- Innerhalb der öffentlichen Verwaltung?
- In Unternehmen?
- In der Zivilgesellschaft?
- An Universitäten und Forschungseinrichtungen?
- In anderen Städten?
Toolbox
Es gibt verschiedene Kreativitätstechniken wie Brainwriting, Brainstorming, Bodystorming, Mindmapping oder Zeichnen. Der Vorteil dieser Methoden besteht darin, dass sie die Synergien in der Gruppe erhöhen und bewirken, dass Teilnehmer_innen auf den Ideen der Anderen aufbauend neue Ideen entwickeln. BRAINWRITING ist eine alternative Methode zum Brainstorming. Hier werden durch stilles Schreiben in der Gruppe Ideen entwickelt.
ÜBUNG 8
In dieser Übung verwenden Sie die Brainwriting-Methode um gemeinsam mit wichtigen Stakeholdern viele kreative Lösungen für die Herausforderungen zu finden, denen sich Ihr Living Lab stellen will. Sie werden mindestens 3 Personen brauchen um diese Aufgabe erfüllen zu können. Dann wählen Sie die besten Ideen zu Ihren Herausforderungen aus, indem Sie die SMART-Auswahlkriterien anwenden (Specific, Measurable, Achievable - or Ambitious, Realistic, Time-bound) (Spezifisch, messbar, erreichbar oder ehrgeizig, realistisch, zeitgebunden). Folgen Sie diesen Anweisungen:
- Schreiben Sie die Herausforderung, der Sie sich stellen wollen, auf. Seien Sie konkret!
- Im stillen Brainstorm sucht jede/r TeilnehmerIn nach drei Lösungen und schreibt sie an den oberen Rand auf ein gesondertes Blatt. Seien Sie kreativ!
- Reichen Sie die Blätter an die nächste Person weiter.
- Gehen Sie von den vorgeschlagenen Lösungen aus und fügen Sie ihnen etwas hinzu oder bauen Sie auf ihnen auf, indem Sie Ihre eigenen Ideen dazuschreiben.
- Reichen Sie die Blätter wieder an die nächste Person weiter. Wiederholen Sie diesen Vorgang bis jede/r seine Ideen auf jedes Blatt geschrieben hat (z.B. sollte es bei 5 Teilnehmer_innen jetzt 3 x 5 x 5 = 75 Ideen geben)
- Ordnen Sie die Ideen logischen Kategorien zu.
- Wählen Sie die 5 besten Ideen aus, indem Sie die SMART-Kriterien anwenden (Spezifisch, messbar, erreichbar oder ehrgeizig, realistisch, zeitgebunden). Schreiben Sie sie auf ein Flipchart-Papier.
- Beurteilen Sie in der Gruppe die Umsetzbarkeit der ausgewählten Ideen.
Material: A4-Papier, Stifte, Scheren, A0-Flipchart-Papier, Filzstifte
Teilen — das Material in jedwedem Format oder Medium vervielfältigen und weiterverbreiten.
Der Lizenzgeber kann diese Freiheiten nicht widerrufen, solange Sie sich an die Lizenzbedingungen halten.
Unter folgenden Bedingungen:
Namensnennung — Sie müssen angemessene Urheber- und Rechteangaben machen, einen Link zur Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden. Diese Angaben dürfen in jeder angemessenen Art und Weise gemacht werden, allerdings nicht so, dass der Eindruck entsteht, der Lizenzgeber unterstütze gerade Sie oder Ihre Nutzung besonders.
Nicht kommerziell — Sie dürfen das Material nicht für kommerzielle Zwecke nutzen.
Weitergabe unter gleichen Bedingungen — Wenn Sie das Material remixen, verändern oder anderweitig direkt darauf aufbauen, dürfen Sie Ihre Beiträge nur unter derselben Lizenz wie das Original verbreiten.
Keine weiteren Einschränkungen — Sie dürfen keine zusätzlichen Klauseln oder technische Verfahren einsetzen, die anderen rechtlich irgendetwas untersagen, was die Lizenz erlaubt.
Hinweise zur Namensnennung/Zitierweise:
Texte: Autor_innen des Lernfelds/ Fallbeispiel/ Kurswoche, Erscheinungsjahr, Titel des Lernfelds/ Fallbeispiel/ Kurswoche. Hrsg.: e-genius – Initiative offene Bildung, www.e-genius.at”
Bilder: „Name der Rechteinhaberin/des Rechteinhabers/ Name des Fotografen www.e-genius.at“